12.11.2012 Aufrufe

Disease Management in Deutschland

Disease Management in Deutschland

Disease Management in Deutschland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> – Leitl<strong>in</strong>ien und Patientenschulung Seite 99<br />

Schulungen, Organisationsmanagement (Neustrukturierung von Versorgungsprozessen),<br />

Entscheidungsunterstützung und Informations- bzw. Datenbanksystemen zu<br />

den essentiellen Komponenten (Abbildung 1):<br />

Abbildung 1: Leitl<strong>in</strong>ien im <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong><br />

Organisationsmanagement<br />

Neustrukturierung<br />

von Prozessen und<br />

Abläufen<br />

Evidenzbasierte Leitl<strong>in</strong>ien<br />

Evidenzbasierte, systematische Versorgung<br />

Unterstützung des<br />

Selbstmanagements<br />

Selbstmanagement<br />

Verhaltensänderung<br />

Patientenverantwortung<br />

Psychosoziale<br />

Unterstützung<br />

[Quelle: Eigene Darstellung <strong>in</strong> Anlehnung an Wagner et al., 1996]<br />

Entscheidungsunterstützung<br />

Ärzte-Fortbildung<br />

Coach<strong>in</strong>g<br />

Geme<strong>in</strong>same<br />

Sprechstunden<br />

Leitl<strong>in</strong>ien<br />

Information<br />

Rem<strong>in</strong>der<br />

Ergebnisse<br />

Feedback<br />

Therapieplanung<br />

Benchmark<strong>in</strong>g<br />

So s<strong>in</strong>d evidenzbasierte Leitl<strong>in</strong>ien beispielsweise die Grundlage für Versorgungsalgorithmen<br />

(Patient Care Pathways) im Krankenhaus, für Rem<strong>in</strong>der- und Feedbacksysteme,<br />

für Entscheidungsunterstützung jeglicher Art und für Schulungs<strong>in</strong>halte. Sie<br />

dienen der Umsetzung e<strong>in</strong>er evidenzbasierten und kosteneffektiven Therapie <strong>in</strong> der<br />

Regelversorgung chronisch kranker Patienten sowie im weitesten S<strong>in</strong>ne der Qualitätssicherung.<br />

3.2 Def<strong>in</strong>ition<br />

Das Institute of Medic<strong>in</strong>e (IOM) <strong>in</strong> den USA formulierte die <strong>in</strong>ternational anerkannte<br />

Def<strong>in</strong>ition, dass es sich bei Leitl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong> um „systematisch entwickelte<br />

Entscheidungshilfen für Ärzte und Patienten“ handelt, die e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuell angemessene<br />

gesundheitliche Versorgung ermöglichen sollen [Field und Lohr, 1990].

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!