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Disease Management in Deutschland

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<strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> - Diabetes Mellitus Seite 225<br />

• Individuelle Ernährungsberatung, Anleitung zu e<strong>in</strong>er gesunden Lebensweise<br />

(Sport, Nikot<strong>in</strong>verzicht, mäßiger Alkoholgenuss und andere) und zum Medikamentenmanagement<br />

(Insul<strong>in</strong>, orale Antidiabetika, Antihypertensiva, Lipidsenker,<br />

Acetylsalicylsäure, Glukagon und weitere Medikamente)<br />

• Besprechung, wann der Arzt bzw. andere mediz<strong>in</strong>ische Berufsgruppen aufgesucht<br />

werden sollen, falls der Patient e<strong>in</strong> Problem nicht selber lösen kann oder<br />

e<strong>in</strong>e Akutproblematik dies erfordert<br />

• Aufklärung über Kontrazeptiva und die Notwendigkeit der optimalen Stoffwechsele<strong>in</strong>stellung<br />

vor der Konzeption und während der Schwangerschaft, Kriterien<br />

der optimalen Stoffwechsele<strong>in</strong>stellung <strong>in</strong> der Schwangerschaft<br />

• Rem<strong>in</strong>der im Zeit<strong>in</strong>tervall wie aus Behandlungsschemata ersichtlich<br />

Folgende weiteren <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> Komponenten können zur Umsetzung e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong>dividuellen Behandlungsplans e<strong>in</strong>gesetzt werden:<br />

• (Patienten-) Leitl<strong>in</strong>ie zur Unterstützung des Selbstmanagements und zum Verständnis<br />

von Therapiemaßnahmen und ihrer Bedeutung im Gesamttherapiekonzept<br />

• Informationssysteme zur weitergehenden Information über Untersuchungsmaßnahmen<br />

und ihre Bedeutung, entsprechend der Patienten<strong>in</strong>formation (Tabelle 12;<br />

Tabelle 13)<br />

• Rem<strong>in</strong>der können Arzt und Patient an Untersuchungsterm<strong>in</strong>e, Schulungsterm<strong>in</strong>e<br />

und Schulungs<strong>in</strong>halte er<strong>in</strong>nern.<br />

• Diabeteskoord<strong>in</strong>ator: Er kann auf vielfältige Art und Weise e<strong>in</strong>gesetzt werden und<br />

<strong>in</strong>sbesondere die Betreuung des Patienten im Alltag verbessern. Beispielsweise<br />

können Blutzucker- und Blutdruckwerte abgefragt werden und Abweichungsanalysen<br />

durchgeführt werden. Werden def<strong>in</strong>ierte Schnittstellenwerte erreicht, so wird<br />

die Kontaktierung e<strong>in</strong>es Arztes empfohlen.<br />

• Schulungen ergänzen den <strong>in</strong>dividuellen Behandlungsplan, <strong>in</strong>dem sie Inhalte der<br />

Therapie erläutern und Selbstmanagementtechniken e<strong>in</strong>üben.

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