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MARIEN pdf

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Die Schule erfreute sich allgemeiner Beliebtheit und wurde über die Grenzen Schwelms<br />

hinaus sehr bekannt. Das aber war der höheren Bürgerschule ein „Dorn im Auge“ und so<br />

klagte sie gegen die Privatschule des Kaplans. Diese „unerfreuliche und lästige Angelegenheit“<br />

bewog ihn, sich in die Diözese Trier versetzen zu lassen. Sein guter Ruf war<br />

ihm vorausgeeilt und die Gemeinde Darscheid, Kreis Daun freute sich über einen so guten<br />

und versierten Priester, zu der, zum allgemeinen Bedauern, der eben so gelehrte als<br />

gute Kaplan am 3.November 1848 abreiste.<br />

4. Kaplan wurde Mathias Meyer aus Brakel, als Vikar von Warstein kommend, wo er als<br />

Kaplan bereits 8 Jahre gewesen war. Er trat im Jahre 1848 am 13. November die hiesige<br />

Stelle an, wurde aber schon nach kurzer Zeit am 15. April 1851 von hier wieder abberufen.<br />

Ihm übertrug man die Pfarrverwaltung von Jacobsberg (Kr. Höxter). Gestorben ist<br />

er am 22.Januar 1853.<br />

Der 5. Kaplan hieß August Moeller. Er stammte aus Bochum und kam als Seminarpriester<br />

im Jahre 1851 am 16. April hierher. Er wurde nach 6 jähriger Tätigkeit am 15. April<br />

1857 von Schwelm abberufen. Am 23. April ging er als Vikar nach Siedlinghausen.<br />

Sein Nachfolger im Kaplanamt, Ignatz Lüttig, kam frisch aus dem Priesterseminar am<br />

25. April 1857 nach Schwelm. „Die Probleme der Zeit erkennend, wirkte er mit großem<br />

Eifer“ Begeistert von Adolph Kolping und seinen Ideen, wurde er 1862 erster Präses<br />

der Schwelmer Gesellenvereins (heute Kolpingsfamilie)<br />

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