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MARIEN pdf

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ment der Ehe, 68 Gemeindemitglieder rief der Herr in die Ewigkeit ab und 15 erklärten<br />

ihren Austritt aus der Kirche. Die Gemeinde konnte 26 Neuzugänge durch Umzug innerhalb<br />

der Stadt und durch Zuzug von außerhalb eintragen.<br />

St. Marien hatte immer den Ruf eine der Spendenfreudigsten Gemeinde im Bistum zu<br />

sein. So auch im verflossenen Jahr. Nach Abschluss der Sammlung Adveniat 1978<br />

konnte trotz Arbeitslosigkeit und allgemeiner Verteuerung das Rekord - Ergebnis von<br />

30.010,-- DM an die Dekanatskasse überwiesen werden.<br />

Am 17. Februar 1979 verstarb Berufschulpfarrer Josef Franzen mit 55 Jahren an einem<br />

Herzinfarkt. Pfarrer Franzen, der 1961 als Kaplan nach Schwelm an St. Marien kam, leitete<br />

nach dem Tode des Dechanten Lüttecke nicht nur als Pfarrverweser die Gemeinde,<br />

sondern auch späterhin als Subsidiar die Gemeinde Hl. Geist, als der dortige Pfarrer<br />

Hans Wallraf schwer erkrankte.<br />

Abendstimmung im Kalkofen - Ferienfreizeit in Graun / Südtirol - Bild links (rechts): KJA Leiter<br />

Dietrich Blase, mit Gitarre Leiter Norbert Rademacher - Bild rechts: Pfarrer J. Franzen (†)<br />

Seine Hauptaufgabe aber war die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. So<br />

wurde am 1.1. 1970 auch auf seine Intension hin das katholischen Jugendamte KJA gegründet.<br />

(erster Leiter Dietrich Blase, den Vorstand komplettierten Bernhard Gläser und<br />

Dorothea Sack, Nachfolger als Jugendpfleger in Schwelm späterhin u.a. Richard Blanke)<br />

Hinzu kam die Ernennung von Pastor Franzen zum Berufsschulpfarrer der Berufsschulen<br />

in Ennepetal. Dadurch erlebte die Jugendarbeit besonders in der Schwelmer Kolpingsfamilie<br />

und im Bezirk Ennepe Ruhr einen enormen Aufschwung.<br />

Ein neues Kapitel seiner Arbeit begann. Die Seelsorge des Präses um berufstätige Jugendliche<br />

war, wie vor beschrieben, pragmatisch ausgerichtet und fundierte auf den<br />

Idealen, Zielen und Inhalten der Kolpingbewegung. Um diesen Jugendlichen einmal im<br />

Jahr ein Ferienerlebnis der besonderen Art anzubieten, errichtete er mit Mitgliedern der<br />

Kolpingsfamilie und finanzieller Unterstützung des Busunternehmers Fritz Gösling aus<br />

Essen das bis heute bestehende Ferienzeltlager in Graun / Südtirol. Gradlinig und konsequent<br />

verfolgte so Präses Franzen seinen Weg beim Ausbau und der Erneuerung der<br />

Schwelmer Kolpingsfamilie und avancierte sich als bald zu einem außerordentlich, über<br />

die Grenzen Schwelms hinaus geachteten und beliebten Priester.<br />

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