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MARIEN pdf

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gestellt. Er sah vor, eine Rundkirche mit hohem Turm, ein Pfarrzentrum mit Saal, Bücherei,<br />

Näh- und Mütterschule, Gruppen- und Werkräumen zu errichten.<br />

Ein Modell wurde gefertigt und im Eingangsbereich der alten Marienkirche aufgestellt.<br />

Wie konnte es auch anders sein? Es entzündeten sich in der Gemeinde die heftigsten<br />

Diskussionen. Wochen- und monatelang war der Neubau der St. Marienkirche nicht nur<br />

in der Gemeinde Gesprächsstoff Nr. 1, sondern die ganze Stadt diskutierte mit, nachdem<br />

die örtliche Presse ausführlichst das Bauvorhaben vorgestellt hatte.<br />

Doch der Kirchenvorstand und das Bischöfliche Generalvikariat Essen ließen sich von<br />

diesen Diskussionen nicht beeinflussen. Gemeinsam stimmten sie diesem Entwurf zu<br />

und beauftragten Herrn Lill, die Baupläne anzufertigen. Für die örtliche Bauleitung, Aufsicht<br />

und Abrechnung dieses großen Bauvorhabens übertrug man Herrn Architekt Flinkerbusch<br />

in Hagen die Verantwortung.<br />

Der vorgelegte Finanzierungsplan von ca. 19,9 Millionen DM ohne Turm wurde vom Bischöflichen<br />

Generalvikariat mit der Maßgabe genehmigt, dass die Gemeinde die Finanzierung<br />

des Turmes und die Inneneinrichtung der Kirche selbst tragen müsse. So wurde<br />

der alte Kirchbauverein wieder neu belebt und im März 1966 in das Vereinsregister<br />

beim Amtsgericht Schwelm eingetragen.<br />

Der 1958 angedachte Plan, an anderer und günstigerer Stelle das Marienhospital neu<br />

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Die Hl Geist Kirche an der Sedanstraße

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