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MARIEN pdf

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Auszug der<br />

Banner<br />

zur Bitt-<br />

Prozession<br />

1940.<br />

Vorne<br />

Kirchenschweizer<br />

Rinke -<br />

Dahinter<br />

in der Mitte<br />

die alte<br />

Fahne des<br />

Schwelmer<br />

Gesellen-<br />

Vereins,<br />

der<br />

heutigen<br />

Kolpings-<br />

Familie<br />

An den 3 Bitttagen vor dem Feste Christi Himmelfahrt haben die Gemeindemitglieder in<br />

diesem Kriegsjahre zum ersten Mal die alte kirchliche Bittprozession durch den Kirchengarten<br />

und um die Kirche vorgenommen, um durch Fürbitte aller Heiligen Gottes Segen<br />

auf Feld und Flur und in den großen Anliegen des Vaterlandes herabzuflehen. Die Beteiligung<br />

von jung und alt war erfreulich groß.<br />

Am Nationalfeiertag - 1. Mai 1940 - wurde ein feierliches Hochamt für Volk und Vaterland<br />

mit abschließendem sakramentalen Segen gehalten.<br />

Die althergebrachte und auch von den Schwelmer Katholiken traditionell besuchte Feldprozession<br />

am Himmelfahrtsfeste in Beyenburg musste dieses Jahr wegen Fliegergefahr<br />

ausfallen. Es wurde nur eine theophorische Prozession (feierliche kirchliche Prozession<br />

mit dem Allerheiligsten) rund um die Kirche in Beyenburg gehalten.<br />

7. Mai 1940. An diesem Tage fand eine feierliche Aufnahme mehrerer jungen Frauen in<br />

den Mütterverein in unserer Pfarrkirche mit einer Weiheandacht zu Ehren der Mutter<br />

Gottes statt . Am Abend des Dreifaltigkeitssonntags wurde der übliche alljährliche Bekenntnistag<br />

der kath. Jugend mit Glaubensfeierstunde abgehalten. Die Beteiligung der<br />

Jugend war überwältigend.<br />

Die Fronleichnamsprozession verschob man in diesem Jahre auf den Sonntag in der<br />

Oktav, denn die Schulkinder mussten am Fronleichnamstage selbst den Unterricht besuchen,<br />

und bekamen nur die 1. Stunde zum Besuch der hl. Messe (8.00 Uhr) frei. Von<br />

Mitte Juli an durften (wegen Fliegergefahr) die Kirchenglocken nur im beschränkten Maße<br />

läuten, und zwar sonntags vor dem Hochamt und sonst zwischen 5 – 18 Uhr.<br />

An die Soldaten der Gemeinde wurden einige Male ein Pfarrbrief und Drucksachen geschickt,<br />

bis eine Verordnung diese Art der allgemeinen seelsorglichen Betreuung nicht<br />

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