MARIEN pdf

mehr gestattete.
28. Juli 1940: An diesem Tage (Liborifest) feierten die Gläubigen in unserer Gemeinde,
wie auch in der ganzen Erzdiözese das „Goldene Priesterjubiläum“ des Erzbischofs Dr.
Kaspar Klein. Aus diesem Anlass wurde in der Gemeinde eine gut gemachte Festschrift
zahlreich verbreitet und auch unseren Soldaten ins Feld geschickt. Für die Festandacht
am Abend erschien ein weiteres, eigens hergestelltes Festheft.
13. August 1940. An diesem
Tage wurde in einem
Festhochamt der 10jährigen
Wiederkehr der Erhebung
unseres Bistums zur
Erzdiözese und unseres
Oberhirten zum Erzbischof
und Metropoliten
gebührend gedacht.
1. September 1940. Am
Schutzengelfest wurde für
die Männerwelt der Gemeinde
durch Hochwürden
Pfr. Hausknecht aus
Hagen-Eilpe ein Christustag
mit 3 Standesvorträgen
gehalten. Die Beteiligung
war sehr gut.
Zeitzeichen: Hochzeit in der Marienkirche 1942:
Hochzeitsgäste mit Zylinder, Jungen der Hitlerjugend, BdM Mädchen -
Gymnasiast mit Schulmütze, spielende Kinder
Von diesem Tage an hörte
auch der Religionsunterricht in den Schulen auf. Darum wurde ein fester Stundenplan
für die einzelnen Jahrgänge für die Seelsorgestunden aufgestellt. Es wurden dieselben
darauf nur noch im Pfarrhaus abgehalten.
24. November 1940 - Ende 1940. Am 24. Nov. wurde in allen kath. Kirchen ein Welt- Bitt
- und Sühnesonntag mit Rücksicht auf die ernsten Erfordernisse des Krieges abgehalten.
Am 8. Dez. feierte man das Patronatsfest der Gemeinde in der üblichen Weise sehr
würdevoll. In der Festandacht fand eine feierliche Aufnahme von Neumitgliedern in die
Marianische Jungfrauen Kongregation statt und In der Adventszeit wiederholt ein Rorateamt
mit Lichterfeier (Marienmesse im Advent) für die Schulkinder gehalten.
Im Jahre 1940 registrierte die Statistik 100 gespendete Taufen an Gemeindemitglieder,
70 Kinder zur ersten hl. Kommunion geführt, 55 Trauungen und 53 Sterbefälle .
Es war schon Tradition geworden, dass, wie in den vergangenen Jahren, so auch zu
Anfang des neuen Jahres 1941, eine Altenfeier für die über 68 Jahre alten Männer und
Frauen der Gemeinde im großen Saal des Kolpinghauses gehalten wurde. Nahezu 100
Senioren nahmen daran teil. Die Feier hatte den Charakter einer Weihnachtsfeier. Die
Schwestern hatten mit den Kindern des Kindergartens ein Krippenspiel einstudiert und
erfreuten mit der Aufführung die Anwesenden. Weitere Programmpunkte waren eine
festliche Ansprache, Lichtbilder und gemeinsam gesungene Lieder. Einen besonderen
herzlichen Dank verdienten sich die Damen des Elisabeth-Vereins, die in großartiger
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