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MARIEN pdf

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noch zur eifrigen Mitarbeit im Kirchbauverein auf. Sein Ruf fiel auf fruchtbaren Boden, so<br />

dass 1949 mit den Gewölbearbeiten begonnen werden konnte.<br />

Trotz der enormen Aufgabe des Wiederaufbaues vernachlässigte Pfarrer Peters nie seine<br />

seelsorgerischen Aufgaben. So ließ er es sich auch nicht im Jahre 1950 nehmen, mit<br />

sehr viel Liebe die Kinder persönlich auf die erste hl. Kommunion vorzubereiten. Obwohl<br />

er Ostern zusammenbrach – er hatte persönlich schweißtriefend den Opferteller für<br />

den Wiederaufbau der Kirche herumgereicht – und die ganze Woche hindurch das Bett<br />

hütete, hielt er mit den Kindern am Samstag noch eine Einführung bzw. Vorbereitung zur<br />

hl. Beichte. Am Karsamstag saß er mit 39 Grad Fieber im Beichtstuhl. Er ahnte nicht,<br />

dass die Zelebration der Messe am Weißen Sonntag seine letzte sein sollte. Nachdem<br />

er am Weißensonntag noch mit den Kindern die Dankandacht gehalten hatte, fuhr er<br />

montags abends nach Querenburg bei Bochum, um sich einige Tage zu erholen. Er<br />

wollte aber am folgenden Sonntag wieder in seiner Gemeinde sein.<br />

Am 18.April 1950 wurde er nach Bochum ins Elisabeth-Krankenhaus gebracht, in dem er<br />

am 21.4.1950 abends um 19.00 Uhr verstarb. Nach seiner Aufbahrung im Schwelmer<br />

Das älteste Kreuz, angeschafft 1845, in unserer Gemeinde (links)<br />

Die alte Toilettenanlage der kath. Schule wurde bis zum Neubau eines Jugendheimes das Domizil<br />

der kath. Jugend. (rechts)<br />

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