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MARIEN pdf

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Das Gesellenhaus wird Mittelpunkt des Gemeindelebens<br />

Das große Anliegen des Gesellenvaters Adolph Kolping, in möglichst vielen Orten eine<br />

Übernachtungsmöglichkeit für die wandernden Gesellen zu schaffen, wurde auch in<br />

Schwelm verwirklicht. Unter großen finanziellen Opfern der Mitglieder des Gesellenvereins,<br />

der heutigen Kolpingsfamilie, und durch enorme freiwillige Selbsthilfe, konnte das<br />

Projekt in Angriff genommen werden. Die Firma B & H Stockert begann am 19. Januar<br />

1896 mit den Erdarbeiten. Am Passionssonntag - 22. März 1896 - erfolgte die feierliche<br />

Grundsteinlegung.<br />

Die Mitglieder des Katholischen Gesellenvereins, Angehörige anderer kirchlicher Vereine<br />

und viele Schaulustige hatten sich eingefunden, um dem bedeutsamen Ereignis<br />

beizuwohnen. Der Kolpingchor umrahmte die Feier musikalisch und Präses Schulte hielt<br />

die Festrede, danach der Grundstein gelegt. In ihm ruht eine Urkunde mit dem Wortlaut:<br />

“GOTT SEGNE DAS EHRBARE HANDWERK - Gott zur höchsten Ehre, dem Handwerk<br />

zu segensreichem Aufblühen, wurde unter dem Patronate des HI. Joseph am 5. Dezember<br />

1862 durch den hochwürdigen Kaplan Lüttig der Kath. Gesellenverein zu<br />

Schwelm gegründet. Sein Fundament ist der heilige, katholische Glaube, christliche Sitte,<br />

seine Würde, brüderliche Eintracht, sein Ehrenzeichen, tüchtiges Schaffen und Wirken<br />

im Berufskreise das Ziel gegenseitiger Ermunterung“<br />

Grundsteinurkunde des heutigen Kolpinghauses, Grundsteinlegung am 22. März 1896<br />

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