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MARIEN pdf

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Pastor Lütteke mit Bischof Hengsbach beim 100jöhrigen der Kolpingsfamilie<br />

Mit Kaplan Josef Franzen übernahm ein Geistlicher als<br />

Pfarrverweser die Leitung der Pfarrei, der eine neue Art<br />

von Priestertum verkörperte. Beseelt und begeistert von<br />

den Ergebnissen des 2. Vatikanischen Konzils (11. Oktober<br />

1962 - 8. Dezember 1965) und seinem Wesen entsprechend<br />

pragmatisch und gradlinig ausgerichtet, hatte er<br />

mit den traditionellen und oftmals überzogenen Randerscheinungen<br />

kirchlicher Liturgie und Praxis nicht viel im<br />

Sinn. Mit dem Ausspruch: „Das lenkt alles nur vom Wesentlichen<br />

ab“ begann er als Präses der Kolpingsfamilie<br />

neue Wege, besonders im Bereich der Jugendarbeit, zu<br />

beschreiten und aufzuzeigen.<br />

Auch an der Abschaffung des Pfarrerwahlrechtes, für ihn<br />

ein Relikt vergangener Zeiten, war Kaplan Franzen maßgeblich<br />

beteiligt. So unterstützte er den Wunsch des Kirchenvorstands<br />

und eines großen Teiles aktiver Gemeindemitglieder,<br />

die in einem Schreiben an das Bischöfliche<br />

Generalvikariat um Weisung baten, wie und in welcher<br />

Weise das Pfarrerwahlrecht für St. Marien abgeschafft<br />

werden könnte, da sie die Pfarrerwahl eher für eine<br />

Pfarrverweser , Berufsschulpfarrer<br />

und Präses der Kolpingsfamilie<br />

Schwelm Kaplan J. Franzen<br />

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