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MARIEN pdf

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Schwelm gewirkt. Nun sollte seine Dienstzeit am 30. 9. 2000 enden, bevor er nach Rheine<br />

verzog, um dort weiterhin, jedoch in vermindertem Umfang, seelsorglich tätig zu sein.<br />

Vor seinem Abschied lud er am 17. 9. zu einem feierlichen Dankgottesdienst und anschließendem<br />

gemütlichen Beisammensein ein. Zahlreiche Gläubige brachten durch ihre<br />

Teilnahme ihre persönliche Verbundenheit mit diesem beliebten Seelsorger zum Ausdruck.<br />

Zu seinem Nachfolger und damit zum dritten Pfarrer von Heilig Geist (nach Pastor<br />

Wallraf, 1964-1985, und Pastor Afting, 1986-2000) ernannte der Bischof mit Wirkung<br />

vom 1. 10. 2000 Prälat Heinz D. Janousek, Pfarrer von St. Marien. Seine Doppelfunktion,<br />

er behielt seine bisherige Tätigkeit bei, sollte jedoch nur drei Monate dauern.<br />

Die offizielle Aufhebung der Pfarrei Heilig Geist -<br />

heute Ökumenisches Zentrum<br />

Mit der „Urkunde über die Aufhebung der katholischen Kirchengemeinde Hl. Geist in<br />

Schwelm und über die Zuweisung des Pfarrgebietes<br />

an die katholische Kirchenge-meinde St. Marien in<br />

Schwelm" verfügte Dr. Hubert Luthe, Bischof von Essen,<br />

das Ende der Gemeinde Heilig Geist mit Wirkung<br />

vom 1. Januar 2001. Ihr entscheidender erster<br />

Paragraph lautet:<br />

„Nach Anhörung der unmittelbar Beteiligten und des<br />

Priesterrats gemäß can. 515 § 2 CIC wird die katholische<br />

Kirchengemeinde Hl. Geist in Schwelm aufgehoben<br />

und deren Pfarrgebiet der katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Marien in Schwelm zugewiesen."<br />

In einem der weiteren Paragraphen wurde dann festgelegt:<br />

„Das gesamte Kirchenvermögen (einschließlich aller<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten), die Kirchenbücher<br />

und die Akten der katholischen Kirchengemeinde<br />

Heilig Geist werden der katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Marien (als ausschließlicher Rechtsnachfolgerin)<br />

zugeführt."<br />

Die staatliche Anerkennung der vollzogenen Aufhebung<br />

der Gemeinde Heilig Geist erfolgte durch ein<br />

Schreiben der Bezirksregierung Arnsberg vom 29.<br />

12. 2000.<br />

Die „Tochtergemeinde“ war nach 36 Jahren nun wieder<br />

zur Muttergemeinde zurückgekehrt. Hätten also<br />

die 623.155,50 DM, die die Errichtung der Kirche (mit<br />

Sakristei, aber ohne Inneneinrichtung) in den Jahren<br />

1962 bis 1964 kostete, gespart werden sollen?<br />

Die wohl einhellige Antwort der Schwelmer Katholiken<br />

auf eine solche ihnen gestellte Frage würde<br />

344<br />

Marienfigur an der Eingangsseite des<br />

Gemeindezentrums in Hl. Geist

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