31.01.2018 Aufrufe

MARIEN pdf

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das neue Geld<br />

Trotz des nun akuten Geldmangels begannen am Tage nach der Währungsreform in der<br />

Kirche die Verschalungsarbeiten der Zimmerleute für die Orgelempore. Während an<br />

vielen Orten die Bauarbeiten still gelegt wurden, konnte man bei uns durch viel Hilfe freiwilliger<br />

Helfer aus der Gemeinde Ende Juli die Eisenbetonarbeiten an der Empore fertigstellen.<br />

Auch die hiesigen Handwerkerfirmen glaubten an eine bessere Zukunft und dem Versprechen<br />

des Pfarrers, der ihnen eine baldmögliche Entlohnung in Aussicht stellte. Für<br />

alle beteiligten Handwerkerfirmen war es eine Selbstverständlichkeit, die angefangenen<br />

Arbeiten weiter aus- und zu Ende zu führen.<br />

Die Jahre nach der Währungsreform<br />

Nachdem im Frühjahr 1949 die Fa. Hermann Hoppe aus Schwelm die Zimmerarbeiten<br />

an der Kirche vorgenommen hatte, bekam der Sakristeieingang noch ein sehr zweckmäßiges<br />

und schönes Schutzdach. Da das Kirchendach mit modernen Kupferblechen gedeckt<br />

war, installierte die Fa. Franz von Oepen wegen der erhöhten Gefahr eine neue<br />

Blitzschutzanlage, die das gesamte Äußere der Kirche sicherte.<br />

Nach der äußeren Sicherung der Kirche gingen die Innenarbeiten mit Hochdruck weiter.<br />

Als erstes galt es, das Innere winterfest zu machen. Dafür bekamen Haupt- und Nebenausgang<br />

(Südseite) Windfangtüren. Das Innere wäre aber unvollständig geblieben,<br />

wenn man kein Gewölbe eingezogen hätte. Deshalb erbat man beim erzbischöflichen<br />

Generalvikariat in Paderborn um diesbezügliche Genehmigung, die auch nicht auf sich<br />

warten ließ.<br />

Da aber diese Arbeit große Mittel erforderte, und die Erträge der Kirchenkollekten nach<br />

der Währungsreform naturgemäß ganz erheblich weniger geworden waren, beschloss<br />

der Kirchenvorstand, nach dem Vorbild mancher ausgebombten Nachbargemeinden,<br />

einen Kirchbauverein zu gründen. Als Vorbereitung dazu erließ Pfarrer Peters einen Aufruf<br />

an seine Gemeinde. In einer mitreißenden Predigt und dem Appell an die große Opferfreudigkeit<br />

der Pfarrmitglieder für ihre Pfarrkirche rief er seine Gemeinde nun auch<br />

256

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!