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Die St. Engelbertkirche in Gevelsberg mit Pfarrhaus, eingeweiht am 24. Aug 1871
König Wilhelm I. geschrieben und, da ja auch die Protestanten damals bei Erbauung ihrer
Kirche 15.000 Taler vom Fiskus bekommen hätten, ihn gebeten um ein Gnadengeschenk
für die Vollendung einer Kirche zu Ehren des „großen heiligen Engelbert, hoch
verdient um den Staat wie um die Kirche, um die Zeit und um das Vaterland". Es erfolgte
eine vorläufige, ablehnende Antwort mit dem Hinweis, er könne später seine Bitte
nochmals vortragen.
Über fehlende ideelle Unterstützung konnte sich Haselhorst aber nicht beklagen. Deren
Höhepunkt war unzweifelhaft am 12. 10. 1869 der Besuch des Kölner Erzbischofs Paulus
Melchers, der von Beyenburg kommend über Schwelm nach Gevelsberg fuhr und die
noch im Bau befindliche Kirche besichtigte. Es war dies der erste Bischofsbesuch in Gevelsberg
nach der Reformation.
Zu diesem Zeitpunkt waren nach einem Bericht Haselhorsts erst 3865 Taler für Baukosten
und Grundstück aufgebracht worden, während sich der Kostenvoranschlag auf
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