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MARIEN pdf

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Im August 1878 waren beide Seitenaltäre von dem Bildhauer Brocklinke aus Wiedenbrück<br />

im gotischen Stil – unten in Stein, oben in Eichenholz- fertiggestellt worden. Material<br />

und Arbeit waren so gediegen wie schön. In dem Muttergottesaltar blieb die alte würdige<br />

Statue von Maria mit dem Jesuskinde, doch die bisherige Josefstatue war nicht angemessen,<br />

wurde daher gegen einen geringen Preis auch Dabringhausen überlassen<br />

und durch eine andere, für den neuen Altar besser passende, ersetzt.<br />

Text aus der Schwelmer Zeitung: Schwelm, den 31. August 1865<br />

136<br />

„Dank! Der Historienmaler Herr<br />

Professor Deger zu Düsseldorf<br />

hatte gütigst übernommen, für<br />

den neuen Hochaltar der hiesigen<br />

kath. Kirche ein Original<br />

Ölgemälde zu malen. In diesen<br />

Tagen nun hatten wir das<br />

Glück, dasselbe in der herrlichen<br />

Vollendung zu empfangen.<br />

Es zeigt in erhabener Darstellung<br />

auf Goldgrund Christus<br />

als Salvator mundi – Erlöser<br />

der Welt –.<br />

Aus seinem Antlitz leuchtet<br />

etwas außerordentliches Hohes<br />

und Edles, gepaart mit Milde<br />

und Güte. Seine Hände sind<br />

ausgebreitet, einzuladen und<br />

zu erquicken, die mühselig und<br />

beladen sind. (Math. XI. 28 )<br />

Auf den Beschauer macht es<br />

einen eben so überwältigenden<br />

als lieblichen Eindruck, und der<br />

Kunstkenner nennt es ein Meisterstück<br />

erster Größe. Wir danken<br />

dem großen Künstler und<br />

edlem Manne, uns mit einem<br />

solchen Schatz religiöser<br />

Kunst erfreut zu haben und bitten<br />

Gott, ihm seine Arbeit und<br />

Mühe vollkommen vergelten zu<br />

wollen.<br />

Zugleich statten wir auch unsern<br />

öffentlichen und gerechten<br />

Dank ab dem verhehrlichen<br />

Kunstverein zu Düsseldorf, der<br />

Das „Salvator mundi“ Altarbild (noch nicht restauriert)<br />

zu dem Preise des Bildes einen<br />

höchst ansehnlichen Betrag geschenkt und so zur Stiftung dieses Werkes am meisten<br />

mitgewirkt hat....

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