MARIEN pdf

VI. TEIL DAS NEUE JAHRTAUSEND - DER WEG ZUR PROPSTEI
Die letzten Jahre einer traditionsreichen Pfarrei
In einer sich schnell wandelnden Zeit, den Jahren von 1995 bis Ende 2007, entstanden
in der Kirche Situationen, die für viele Gemeinden und kirchliche Institutionen unverhofft
Ende, doch gleichzeitig auch Anfang und Neuaufbruch signalisieren sollten.
Doch erst einmal war Marien eine aktive Gemeinde mit feierlichen Kommunion- und
Firmfeiern, traditionellen Fronleichnamsprozessionen, blühendem Vereinsleben, engagierten
Katecheten, Pfarr– und Kirchenvorstandsmitgliedern, Büchereiausstellungen,
gutbesuchten Messen und vielerlei Gemeinsamkeit, wie Pfarrfest, Karneval, Jubiläen
und Aktionen.
Am 8. Mai 1999 wurde das Marienstift am Oberloh seiner Bestimmung übergeben. Herr
Weihbischof Franz Vorrath als Caritasbischof des Bistums Essen weihte das Haus und
die Kapelle ein. Bei der anschließenden Feierstunde, an der der Landtagspräsident Uli
Schmidt, der Landrat Volker Stein und die 1. stellv. Schwelmer Bürgermeisterin Ilse
Adam teilnahmen, wurde Herr Franz Josef Decker, der sich in Kirchenvorstand und Bauausschuss
in besonderer Weise um die Erstellung des Marienstiftes verdient gemacht
hatte, mit dem Ehrenzeichen des Bistums Essen ausgezeichnet.
Die Schwelmer Presse schrieb: „ … mit dem Marienstift ist in unserer Region ein hervorragendes
Wohn- und Hilfeangebot für 89 alte und hilfebedürftigen Menschen in der
Gemeinde entstanden. Diesen Menschen bietet das Haus ein altersgemäßes und würdiges
zu Hause. Mit Hauspfarrer Winfried Odenwald und dem indischen Konvent der
Medical Sisters of St. Joseph aus Kerala wird die Prägung eines katholischen Altenheims
besonders betont.“
Marienstift Schwelm: Kapelle Altarsicht und
Eingangsbereich Friedrich Ebert Straße
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