MARIEN pdf

Unterseite des Sockels entfernte. Danach war es ein Leichtes, die ca. 75 cm hohe Holzstatue
zu verpacken und zu entfernen. Der oder die Täter hatten aus Angst, dass die
Übertragungskamera für die Gottesdienste eine Überwachungskamera sei, das Objektiv
der Kamera abgeschraubt und es dann auch mitgenommen. Die Madonna war ein Geschenk
des früheren Essener Bischofs Dr. Franz Hengsbach, welches er 1979 den
Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul machte, die damals im Marienhospital arbeiteten.
Aus Holz geschnitzt und farbig stammt die gotische Madonna aus Süddeutschland
Prälat Janousek konnte aber in Oberammergau eine „Zwillingsschwester“ der gestohlenen
Madonnen-Statue erwerben. Die Kosten übernahm ein Mitglied des Vereins der
„Freunde und Förderer des Marienhospitales“. Nach der Wiederaufstellung war die Freude
groß, dass das Bild der als „Heil der Kranken“ und „Trösterin der Betrübten“ verehrten
Gottesmutter die Kranken und
deren Angehörigen wieder
zum Gebet einladen kann.
Im Rahmen der Neustruktuierung
der Seelsorge im Bistum
Essen wurden die Kindergärten
der Pfarrei St. Marien zum
1.Oktober 2007 an den
Zweckverband Kindertagesstätten
im Bistum Essen übergeben.
Dieses war notwendig,
um den inhaltlichen und organisatorischen
Anforderungen
durch die gesellschaftlichen
Veränderungen gerecht zu
werden.
Unser Kindergarten, seit über 100 Jahren die Heimat aller
Kinder - hier bei dem Ausflug zum Josefshof im Jahre 1948
mit Schwester Pacia (links)
Vor über 100 Jahren haben die Vinzentinerinnen aus Paderborn den 1. Kindergarten in
St. Marien gegründet und mit der Rückpfarrung der Tochtergemeinde Hl. Geist kam der
zweite Kindergarten dazu. Damit endet aber das Engagement der Gemeinde für die
Kinder und die Kindertagesstätten nicht. Die Gemeinde wird durch ein Kuratorium auch
weiterhin die Arbeit im Kindergarten begleiten und die Seelsorger weiterhin in den Kindergärten
präsent sein.
In besonderer Weise engagierte und engagiert sich bis heute unsere Gemeinde in der
Verantwortung für die Kirche in der Dritten Welt. Der Missionskreis arbeitet seit Jahrzehnten
für die Missionsprojekte von P. Norbert Mushoff SVD und die Frauengemeinschaft
veranstaltet seit vielen Jahren einen Adventbasar für die Arbeit von P. Willi Lehmann
SVD in Indonesien. Darüber hinaus unterstützen viele Gemeindemitglieder die
beiden Schwelmer Missionare auch auf privatem Wege.
Seit 1991 unterstützen Gemeindemitglieder auch ein Straßenkinderprojekt in der Diözese
Quilmes am Rande von Buenos Aires. Ein Freund von Prälat Janousek, Padre Teodoro
Timpte, war 16 Jahre Pfarrer in der Pfarrei S. Martin de Porres. Dort bekümmerte
er sich in besonderer Weise sowohl um die Ärmsten der Armen, als auch um die hier
lebenden Kinder und Jugendlichen. Viele Aktionen in der Gemeinde (Fastenessen, Prälatengarten
etc.) werden bis heute mit großem Einsatz dafür durchgeführt
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