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MARIEN pdf

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Es hatte Herrn Hermann Löcherbach gehört, war 11 ar 35 qm groß und lag an der Gasstraße<br />

im westlichen Teil des heutigen Areals. Der Grundstückspreis in Höhe von 3400<br />

Mark sowie auch die späteren Bau- und Einrichtungskosten wurden ausschließlich durch<br />

Spenden aufgebracht.<br />

In unseren Archivdokumenten werden insbesondere erwähnt: „die Wohltätigkeit zweier<br />

armer Dienstboten, die den ersten Grund zum Hause legte, indem diese ihr erspartes<br />

Geld und ein Stück Land schenkten" sowie des öfteren entsprechende Vermächtnisse.<br />

Die endgültige Festlegung zur Errichtung eines Krankenhauses auf diesem Grundstück<br />

traf der Kirchenvorstand am 16.11.1891. Nach Erteilung der erforderlichen Genehmigungen<br />

fasste dieser am 9. 4.1892 den Beschluss, dass unverzüglich mit dem Bau<br />

begonnen werden solle, und übertrug die Ausführung dem Baumeister Stockert. Am 23.<br />

6.1892 wurde der Grundstein gelegt. Die spätere Bau Abschlussrechnung für das Hauptund<br />

Nebengebäude (Leichenhaus) belief sich auf 30527,01 Mark.<br />

Von Anfang an oblagen die Vertretung und Vermögensverwaltung des Marienhospitals,<br />

als eines der katholischen Kirchengemeinde gehörenden unselbständigen Sondervermögens,<br />

dem Kirchenvorstand. Doch traf dieser zu seiner Unterstützung im Juni 1893<br />

eine erste Regelung bezüglich der Leitung des Hauses:<br />

Diese sollte von einem aus dem Pfarrer und acht Herren bestehenden Krankenhausvorstand<br />

übernommen werden, von denen zwei vom Kirchenvorstand und zwei von der<br />

(noch bis 1924 existierenden) Gemeindevertretung gestellt werden sollten, vier weitere<br />

sollten aus der Gemeinde kommen. Vom Jahre 1896 ab wurden auch der Anstaltsarzt,<br />

der Kaplan und der Vikar von Langerfeld in dieses Gremium aufgenommen.<br />

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Lageplan 1898<br />

Kolpinghaus<br />

Marienhospital<br />

Gasanstalt<br />

Katholische Schule<br />

Katholische Kirche<br />

Pastorat<br />

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