MARIEN pdf

Vermerk auf Rückseite der Kataster - Zeichnung der Karte Seite 54 / 55
Besitzer
Hanß Jacob Proprior, folgendts Hillebrandt Lackmanß
nun daß Catholische Pastorat Hauß
Gärtgen hinterm Hause ad 36F
Baumhof darbey ad 1 S. min. 6 F.
Der darbey in einer Mauer liggender Garten ad 1 S. 2 F.
Baumhof daselbst ad 3 S. 20 F.
Nota Diese schatzbahre Stücker sollen den Römisch Catholischen bey Execution
deß zwischen Sr. Churf. Durchlaucht zu Brandenburg und Pfaltz Neuburg getroffenen
Religionsvergleich (siehe Urkunde Seite 53) kraft obg. Röm. Cath. eine Kirche
in der Statt Schwelm zu bauen und die Freyheit angewiesen werden müßen, vide
protocollum de dato 18ten Xbris 1682, und ist von seiner Churf. Durchlt. gütigst
verordnet, daß das Hohgericht die laufenden Steuern von obg. Stuckern pro rata
soll helfen tragen,
> vide protocollum vom 3ten April 1683.
Steuern
Stüber
10
2
Heller
7
11
12 ¼
9
ungenehmigt sonsten aber bey der Ravenschlagschen Behausung, welche man nur einen
cevilen Preiß gehalten konnte zu persistieren, veranlasst wäre. So ist diesem allem
nach mit oft gemeldetem Bürgermeister Lackmann, dessen dreyen Ehethumbem benahmentlich
Johann Wilhelm Bröcking, Heinrich Eversbusch und Arnolden Wylich sodann
wegen sein Bürgermeister Lackmanns beyden anoch minderjährigen Kindern Anne
Christine, und Heinrich Wennemann Lackmanns mit Herrn Peter Stock als deren angeborenen
Vormunds der Tractat und Kauf wegen eingangs gemachten beiden Häusern,
Garten, Baumgarten und Grasfläche, wie gemeldete Stücker er, Lackmann, mit den
Häusern auch folgens absonderlich gekauft, dann mit seiner abgelebten Hausfrau geheyratet,
und in jetzigen Begriff zusammengebracht nichts überall davon ab, noch außbescheiden
vorgenommen, eingetreten und mit Abrobation der Churbrandischen Herren
Commissarien beständig und unwiderruflich beschlossen auf Weise und Manier wie
folgt:
Erstlich tuen Verkäufer Lackmann dessen Ehethumbe vorgemeldet, namens ihrer Hausfrauen
und Herrn Stock Curratio nomine der minderjährigen Lackmanns den römisch
Katholischen zu und im Kirchspiegel Schwelm vorher gemeldete Häuser und Platz zur
Auferbauung Katholischer Kirche oder Capellen , wie dem Hoves, Cüstereyhauses und
Schulen wie auch Anlegung nötigen Kirchhofes, fort aller Aptierung aller Bequemlichkeiten,
welche ihnen römisch Katholischen an den Örten, wo sie exerzitium puplizium ha-
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Eintragung im „Grund – und Steuerbuch“ der Stadt Schwelm vom 3. April 1683: