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MARIEN pdf

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Der Bischof von Essen ernannte am 5. Juli 1977 Herrn Kaplan Norbert Rieks aus Gelsenkirchen<br />

seit 1960 Priester, zuletzt Kaplan an St. Marien in Oberhausen, zum neuen<br />

Pfarrer an St. Marien in Schwelm. Am 11. Dezember 1977 wurde Pfarrer Norbert Rieks<br />

im Rahmen einer Eucharistiefeier durch den Dechanten des Dekanates Schwelm, W.<br />

Odenwald, in sein Amt eingeführt. Den Einführungstermin hatte man bewusst auf diesen<br />

Tag gelegt, da am selbigen auch das Patronatsfest unserer Gemeinde (8. Dezember)<br />

gefeiert wurde. Alle Sitzplätze waren besetzt, so dass viele Gläubige bis zur Eingangsempore<br />

stehen mussten. Viele Priester und Mitglieder der Gemeinden, in denen Pfarrer<br />

Rieks als Kaplan tätig war, waren zur Amtseinführung gekommen und wünschten Pfarrer<br />

Riecks Kraft und Gottes Segen in seinem neuen Amt. Auch<br />

der Pfarrsaal konnte bei dem anschließenden Empfang die<br />

vielen Gäste kaum fassen.<br />

300<br />

Im Jahre 1977 standen 79 Beerdigungen und 19 Kirchenaustritten<br />

nur 50 Taufen und 37 Zugänge gegenüber.<br />

Der im Jahre 1975 begonnene Erweiterungsbau unseres<br />

Kindergartens konnte am 6. Januar 1978 feierlich seiner Bestimmung<br />

übergeben werden. Nach einem Festgottesdienst<br />

in der Kirche nahm Herr Pfarrer Rieks die Segnung des Gebäudes<br />

vor. Eine Besichtigung und ein Empfang für die geladenen<br />

Gäste schlossen sich an.<br />

Pfarrer Riecks, der seit seiner Einführung am 11.12.1977<br />

ein Zimmer im Personalwohnhaus des Marienhospitals bewohnte,<br />

konnte dann am 8. Februar ins Pfarrhaus einziehen.<br />

Zwar waren noch nicht alle Renovierungsarbeiten im<br />

Pfarrer Norbert Rieks Pfarrhaus beendet, doch die Wohnräume waren zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits fertiggestellt und bewohnbar. Mit Frau Maria Grötschel aus Schwelm<br />

bekam der neue Pfarrer am 1. April 1977 eine gute Kraft als Pfarrsekretärin. Kirchenvorstand<br />

und Gemeinde wünschten ihr für diese Aufgabe Gottes Segen, „eine gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Pfarrer und immer ein freundliches Lächeln für alle Besucher des<br />

Pfarrbüros“.<br />

Auf seine Initiative hin beschloss der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat 1978<br />

den weiteren Innenausbau der Kirche in folgender Reihenfolge auszuführen: Als erstes<br />

der Tabernakel, dann die Orgel und zum Schluss das große Buntfenster am Eingang.<br />

So beauftragte man als erstes Herrn Johannes Niemeyer aus Rietberg mit der Gestaltung<br />

des neuen Tabernakels. Man hatte beschlossen, den Tabernakel nicht, wie ursprünglich<br />

geplant, in der Sakramentskapelle aufzustellen, sondern ihn in den Altarraum<br />

der Kirche als zentralen Mittelpunkt des ganzem Raumes einzufügen.<br />

Die zuständigen Gremien waren der Meinung, dass die Lehre unserer Kirche auch sichtbar<br />

sein sollte und es sollte zum Ausdruck kommen, dass Christus die Mitte unseres Lebens<br />

ist. Als dann das vom Künstler angefertigte Modell des neuen Tabernakels von der<br />

Kunstkommission des Bistums und von unserem Bischof genehmigt wurde, konnte der<br />

Künstler nun mit seiner Arbeit beginnen. Da ein Auftrag in solcher Größenordnung natürlich<br />

seine Zeit brauchte, sollte die Zeit der Fertigstellung noch bis zum Spätsommer des<br />

kommenden Jahres 1979 vergehen.<br />

Im Jahre 1978 wurde 47 mal das Sakrament der Taufe gespendet, 12 mal das Sakra -

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