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MARIEN pdf

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Kirchenfiguren<br />

Nach Umbau, Renovierung und Umgestaltung der St. Marienkirche fehlte nur noch die<br />

Ausgestaltung und „Beschmückung“ der Kirche. Links im Bild einige Statuen, die 1901<br />

angeschafft wurden, aber durch Bombenhagel 1945 zerstört wurden. Nur Petrus, Palus<br />

hl. Petrus (1846)<br />

Im Jahr 1890 schenkten 2 Damen der<br />

Kirche ein Bild der „Maria de perpetur<br />

succursu“. (Maria der immerwährenden<br />

Hilfe) Es ist auf einer Kupferplatte gemalt.<br />

Die Buchhandlung Schöninghaus<br />

hat es besorgt. Der Maler ist unbekannt. hl Paulus (1846)<br />

(angeschafft 1846), das Marien Gnadenbild (gestiftet 1890) und das Salvator mundi Bild<br />

(Seite 360) konnten vor den Bomben gerettet werden. Sie sind heute noch vorhanden.<br />

Rastlos wie Pfarrer Mertesmeier war, hatte er noch weitere Projekte im Visier. Schon<br />

1900 begann er mit den Planungen eines neuen Pfarrhauses und gab seinem Kirchenvorstand<br />

zu überlegen, ob eine 2. Kirche am Loh „wegen des enormen Anstieges der<br />

dort wohnenden Gemeindemitglieder“ nicht sinnvoll wäre. Im Jahre 1905 bekam die Kirche<br />

endlich ihren neuen Kreuzweg, der dann am 23. Juli von Pfarrer Ulmann aus Elberfeld<br />

eingeweiht wurde.<br />

In der Gesellschaft hatte um die Jahrhundertwende ein Umdenken bei der Beurteilung<br />

„betreffend die Fürsorge für entlassene Gefangene“. begonnen. Aber es dauerte - nach<br />

einem diesbezüglichen Ministerialerlass vom 13. Juni 1895 – noch bis zum Jahre 1906,<br />

dass sich unsere Gemeindevertreter im „Gefängnis – Hülfe – Verein“ engagierten, „um<br />

die sittliche Besserung der Gefangenen sowohl während der Haft als auch nach der Entlassung<br />

zu sichern, um ihnen die Rückkehr in ein geordnetes leben zu erleichtern“<br />

Als Pastor Mertensmeier Ende 1907 als Propst nach Minden ging, verlor die Gemeinde<br />

nach Pfarrer Haselhorst einen seiner tüchtigsten Geistlichen. Es gab wohl kaum ein Gebiet,<br />

auf dem Mertesmeier nicht „zu Hause“ war. Seine Schriften, Notizen, Bemerkungen<br />

und Aufzeichnungen zeigen einen Priester, der nicht nur ein herausragender<br />

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