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MARIEN pdf

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Die Jahre 1960 bis 1982<br />

Die Heilig Geist- Gemeinde entsteht<br />

Kirchen-Neubauten in Heilig Geist und St. Marien<br />

So legte man erst einmal die ganze Kraft darin, auf dem Grundstück an der Sedanstraße<br />

ein neues Pfarrzentrum mit Kirche, Pfarrhaus, Kindergarten und Pfarrheim<br />

zu errichten. Im Dezember 1960 wurde Vikar Hans Wallraf nach Schwelm versetzt. Er<br />

hatte den besonderen Auftrag des Bischofs, dieses Vorhaben zu leiten und umzusetzen.<br />

Dem Wunsch des Bischofs entsprechend, sollte die Kirche dem Heiligen Geist geweiht<br />

werden.<br />

Es wurde nun (1960) ein Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben. Den Entwurf des Kölner<br />

Architekten Dipl. Ing. Lohmeyer wählten Kirchenvorstand und Bischöfliches Generalvikariat<br />

aus und erteilten Herrn Lohmeyer den Auftrag. Die Muttergemeinde St. Marien<br />

erwies sich hier als sehr großzügig und übernahm 15 % der Rohbaukosten, die ca.<br />

600.000 DM (nur Kirche) betrugen. Wegen vorhandener Dolinen wurden sehr umfangreiche<br />

Erdarbeiten erforderlich, so dass mit den eigentlichen Bauarbeiten der neuen Hl.<br />

Geist-Kirche erst im Frühsommer 1962 begonnen, werden konnte.<br />

Plakat zum Kolpingtreffen im Rahmen des<br />

100jährigen Jubiläums<br />

Da die zusätzliche Planung einer neuen St.<br />

Marienkirche alle Beteiligten überfordert hätte,<br />

ordnete Bischof Hengsbach erst einmal an,<br />

die Hl. Geist-Kirche fertigzustellen. Danach<br />

sollte aber zügig das Neubauprojekt in St. Marien<br />

in Angriff genommen werden.<br />

6. Juli 1962 - die Kolpingsfamilie feierte ihr<br />

100jährige Bestehen. Es war eine Feier der<br />

Superlative mit zahlreichen im Laufe des Jahres<br />

stattfindenden Festveranstaltungen und<br />

der Ausrichtung des Diözantreffens, bei dem<br />

110 Bannerabordnungen vertreten waren.<br />

Gleichzeitig war es der Höhepunkt des Vereinslebens<br />

der 60er Jahre. Präses wurde zu<br />

dieser Zeit Kaplan Josef Franzen, der im August<br />

1961 von den Mitgliedern neu gewählt<br />

worden war. Die Festrede unter dem Thema:<br />

„Berufen zur Freiheit und Mündigkeit“ hielt<br />

Heinrich Köppler MdB. Ausstellung und Festkonzert<br />

des Kolpingchores rundeten die Feier<br />

ab. Am Jubiläumstage wurde zum letzten Mal<br />

die alte Vereinsfahne getragen. Sie hängt heute<br />

im Kolpinghaus im Durchgang zum Saal.<br />

Dann war es soweit. Mehrere anerkannte Kirchenbau-Architekten<br />

wurden 1962 zu einem<br />

Wettbewerb eingeladen. Aus den eingereichten<br />

Entwürfen bevorzugte der Kirchenvorstand<br />

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