MARIEN pdf

mehr) zukam. Nun stand erst einmal die Mitgliederwerbung im Vordergrund und das, wie
Vorsitzender Matthias Flötotto vor der Versammlung berichten konnte, mit gutem Erfolg.
65 Mitglieder fanden den Weg zu den Förderern.
„Die Geschichte der St. Marien
Gemeinde ist gerettet“, schrieb
am 2.11. 2006 die Westfälische
Rundschau, denn der
Förderverein ließ das erste
Kirchbuch der Pfarrei aus dem
Jahre 1683 auf Bitte des Gemeindearchivars
Klaus Peter
Schmitz restaurieren. So blieb
der Gemeinde der Verfall dieses
Zeitdokumentes erspart -
und der Blick in die Vergangenheit
für die Schwelmer
einen Spalt breit offen.
M. Wittwer, M. Flötotto, K.P. Schmitz und Prälat H.D. Janousek bei
der Präsentation des restaurierten 1. Kirchenbuches von 1684
Bei der Buchausstellung 2006
im Pfarrsaal war dieses historische
Buch neben anderen Dokumenten
aus dieser vergangenen Zeit zu sehen. Traditionell werden dort im Dezember
eines jeden Jahres den Besuchern aller Altersgruppen auf fünf langen Büchertischen
Neuerscheinungen kirchlicher und weihnachtsbezogener Literatur präsentiert.
„Daneben zeigen wir auch Sachbücher, wie zum Beispiel Biografien
oder Werke zum Thema Kochen oder auch zahlreiche
Romane und Bücher für Kinder und Jugendliche,“ erklärte
Frau Dorothea Hildmann, die seit über 25 Jahren die Pfarrbücherei
mit weiteren 10 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern
leitet.
Im Alter von 86 Jahren verstarb am 10. 7.2006 der langjährige
Vorsitzende und der Ehrenvorsitzende des Kolpingchores, Sozialbetreuer
und Leiter des St. Marien Seniorenkreises Willi
Jennemann. Wie kaum ein anderer hatte Willi Jennemann die
Geschicke des Schwelmer Kolpingchores gelenkt und mit
großer Kraft und Intensität sich auch der Seniorenarbeit in
unserer Kreisstadt und in unserer Pfarrei gewidmet. Als Vorsteher
eines Schwelmer Sozialbezirkes sorgte er ebenfalls
bis ins hohe Alter ehrenamtlich für Menschen, denen er mit
seinem Rat und seiner Ansprache eine Lebenshilfe sein konnte
Willi Jennemann
Zwei Monate später, am 3. 9. 2006, verstarb auch der langjährige Pfarrer an Heilig-
Geist, Andreas Afting. Er erlag im 74. Lebensjahr einer schweren Krankheit. Nach 14-
jähriger Tätigkeit als Pfarrer trat Andreas Afting im September 2000 aus gesundheitlichen
Gründen in den Ruhestand und verlegte seinen Wohnsitz nach Rheine, wo er noch
in der Herz-Jesu-Gemeindepastoral tätig war.
Pfarrer Andreas Afting hatte neben seiner späteren Pfarrer-Tätigkeit in Hl. Geist schon
1974 die Aufgaben des Religionslehrers unter anderem am Märkischen Gymnasium
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