MARIEN pdf

… es fehlt nur noch die Vorderfront - das „Kirchenschiff“ ist im Rohbau fertig
Nach Beseitigung der Trümmer wurde sofort mit dem Ausheben der Baugrube und dem
Legen des Fundamentes für das Pfarrzentrum begonnen. Der Pfarrer war täglich auf der
Baustelle zu sehen, so konnten auftretende Schwierigkeiten immer gleich besprochen
und behoben werden. Die Seelsorge hatte trotzdem nicht den zweiten Platz eingenommen,
denn mit den Kaplänen Blankenburg und Wiethüchter konnte der Pfarrer auch
in dieser Beziehung wie bisher weiterarbeiten.
Der verhältnismäßig milde Winter 1968/69 hatte zur Folge, dass die Bauarbeiten ohne
Unterbrechung weitergingen. Im Frühjahr 1969 konnte schon mit dem Fundament der
Kirche begonnen werden. Beim Turm, der ursprünglich 51 m hoch werden sollte, gab es
indes Schwierigkeiten mit der Statik. Da der Baugrund nicht die Festigkeit aufwies, die
ein Gebäude dieser Höhe brauchte, musste das Fundament verstärkt und die Höhe des
Turmes reduziert werden. So musste man sich mit der Höhe von 46 Metern zufrieden
geben. Alles andere hätte eine zu hohe Summe an Baukosten verschlungen.
Der Bau des Rundturmes wurde in Sichtbetonweise ausgeführt, eine ebenso schwierige
wie interessante Arbeit, die jeden Tag aufs Neuen viele Zuschauer anzog.
Grundsteinlegung und Baufortschritt
Nachdem er am Abend vorher in der überfüllten Christuskirche die Abendmesse gefeiert
hatte, konnte tags drauf, am 7. September 1969, dem Heimatfestsonntag, Weihbischof
Wolfgang Große von Essen endlich den Grundstein - ein eigens bearbeiteter Stein aus
der alten Kirche - für die neue Kirche legen. Eingemauert wurden in einer Kupferrolle die
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