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MARIEN pdf

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von Frl. Zimmermann, Bahnhofstr.32. Auf Schwester Gabriele kam einiges an Arbeit zu.<br />

So übernahm sie u. a. die Erteilung der Seelsorgestunden für das 1. und 2. Schuljahr<br />

und gelegentlich auch für höhere Jahrgänge, eine Arbeit, die ihr aber aus der langjährigen<br />

Tätigkeit am St. Anna-Lyzeum zu Wuppertal-Elberfeld besonders gelegen war.<br />

Vor längerer Zeit schon war der Befehl gekommen, in den Abendstunden alles zu verdunkeln.<br />

So musste auch die Feier der ewigen Anbetung im Marienhospital am 4. September<br />

wegen der Kriegsverhältnisse auf die Tagesstunden verlegt und in diesem Jahre<br />

von 7 – 19 Uhr gehalten worden.<br />

Der 21. September 1941 war ein ganz besonderer Tag. Die neue Orgel war fertig geworden<br />

und sollte an diesem Sonntag eingeweiht werden. Die Pfarrgemeinde hatte schon<br />

lange auf diesen Tag gewartet, und alle Gläubigen hatten sich mit einem angemessenen<br />

Festprogramm vorbereitet. HAEC EST DIES, QUAM FECIT DOMINUS, das ist der Tag,<br />

den Gott gemacht“ konnte man mit vollem Recht von diesem schönen Tage sagen.<br />

Über die Orgelweihe schrieb Redakteur Fritz Rüssel in der Schwelmer Zeitung:<br />

„ … einen festlichen und stimmungsvollen Verlauf nahm gestern Nachmittag die feierliche<br />

Weihe der neuen Orgel in der Pfarrkirche St. Marien. Volks- und Chorgesang und<br />

eine Ansprache Pfarrer Peters, in der er der alten ausgebauten Orgel, die 90 Jahre lang<br />

ihre Dienste getan hat, und ihrer Stifter gedachte, leiteten die Feier ein. Weiter gab Pfarrer<br />

Peters einen Überblick über die Anlässe und Durchführung des Baues der neuen<br />

Orgel. Dann erläuterte er die technischen<br />

Einrichtungen des großen<br />

Orgelwerkes und beglückwünschte<br />

die Orgelbaufirma Faust,<br />

Schwelm, und alle, die daran geschafft<br />

haben, zu der guten<br />

Vollendung dieses Meisterwerkes<br />

deutscher Orgelbaukunst. Weiter<br />

gedachte er in dankbarer Anerkennung<br />

des handwerklichen<br />

Schaffens all der Handwerker,<br />

die mit dazu beigetragen haben,<br />

die Orgelempore sauber und<br />

kunstvoll auszugestalten. Seiner<br />

Gemeinde sagte Pfarrer Peters<br />

Dank dafür, dass so ein feines<br />

Instrument durch ihren Opfersinn<br />

errichtet werden konnte. Nach<br />

216<br />

Orgelweihe<br />

in der<br />

Pfarrkirche St. Marien<br />

in Schwelm<br />

21. September 1941

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