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MARIEN pdf

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Der Umfang des Schwelmer Kirchsprengels war zu dieser Zeit außerordentlich groß und<br />

erstreckte sich auf einen Flächeninhalt von 2 Quadratmeilen (1 Quadratmeile entspricht<br />

55 Quadratkilometer). In einem alten, in der lutherischen Kirche aufbewahrtem Dokument<br />

ersehen wir, dass zur Schwelmer Gerichtsbarkeit 12 Bauernschaften gehörten. In<br />

diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass sich im Schwelmer Stadtarchiv ein Verzeichnis<br />

von 1648 befindet, in der alle 324 Einwohner über 12 Jahre namentlich benannt und<br />

aufgeführt sind.<br />

Wie groß die Zahl der Gemeindemitglieder am Tage der Neugründung der St. Marien –<br />

Gemeinde war, lässt sich nicht genau belegen, da ein kirchliches Personenbestands-<br />

Register noch nicht angefertigt worden war. In einschlägiger Literatur wird die Zahl der<br />

Gemeindemitglieder mit ca. „50 Seelen“ bezeichnet.<br />

Zum Kirchspiel Schwelm gehörten die Bauerschaften (Schreibweise 17. Jahrhundert):<br />

1. Langerfeld, (bis Barmen Alter Markt) 2. Gennebreck, 3. Haßlinckhusen, 4. Milinckhusen,<br />

5. Vorde, 6. Schwelinckhusen, 7. Olkinckhusen, 8. Mulinckhusen, 9.Negestebreck,<br />

10. Linderhusen, 11. Schwelm und 12. Hiddinghusen.<br />

64<br />

„Situations Charte“ des Hochgericht Schwelms,<br />

Entwurf Friedrich Christoph Müller, Kupferstich 1788

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