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MARIEN pdf

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zu errichten, war nicht aus den Augen verloren. Als sich die Möglichkeit ergab, von<br />

Herrn Dr. Albano-Müller ein Grundstück am Ochsenkamp für den Neubau des Marienhospitals<br />

zu erwerben, begannen intensivste Verhandlungen zwischen der Grundstücksverwaltungs-Gesellschaft<br />

Müller & Co. in Schwelm und Dechant Kraft, die am 22. Dezember<br />

1965 mit dem Kauf des 20.894 qm großen Grundstücks zum Preis von insgesamt<br />

783.529,- DM. Ihren Abschluss fanden.<br />

Mitten in den Vorplanungen zum Kirchenneubau verstarb Herr Regierungsbaumeister<br />

Hans Jacob Lill, der<br />

Planer des neuen<br />

Pfarrzentrums und<br />

der Marienkirche<br />

am 24. 2. 1967 in<br />

München. Der Bruder,<br />

Herr Architekt<br />

Fritz Lill, Köln, erklärte<br />

sich bereit,<br />

die Kirche nach den<br />

Plänen seines verstorbenen<br />

Bruders<br />

zu bauen.<br />

Und die Planungen<br />

des Kirchenvorstandes<br />

gingen noch<br />

weiter. Am Loh war<br />

Das neue Pastorat und Pfarrbüro der Hl Geist Gemeinde ab 1968 mittlerweile ein neuer<br />

Stadtteil entstanden,<br />

deren Bewohner einen recht weiten Weg zur Kirche und zum Kindergarten in St.<br />

Marien oder Hl. Geist hatten.<br />

Als man dort zwischen 1967/68 von Herrn Willy Heute, Schwelm, ein 3.372 qm großes<br />

Grundstück und das anschließende Grundstück der Stadt Schwelm, 2.600 qm groß,<br />

kaufen konnte, war die Freude groß. Diese beiden Grundstücke sollten nach Vollendung<br />

des Kirchenneubaues zunächst für einen Kindergarten und eventuelle Wohnungen bereitgestellt<br />

werden. Einstweilen konzentrierte man sich aber naturgemäß voll auf die<br />

Vorarbeiten für den begonnenen Kirchneubau. Da die Baupläne mit Kostenvoranschlägen<br />

im Mai 1968 vorlagen konnte der Beginn der Bauarbeiten für den Herbst geplant<br />

werden.<br />

So beschloss man als praktische Maßnahme, die evangelische Kirchengemeinde zu bitten<br />

in der Christuskirche während der Bauzeit am Sonntag ein bzw. zwei heilige Messen<br />

feiern zu dürften. Die evangelische Kirchengemeinde stellte ihre Kirche gern zur Verfügung.<br />

Eine weitere Maßnahme war, dass im Saal des Jugendheimes, der mit den alten<br />

Kirchenbänken ausgestattet wurde, eine kleine Notkirche hergerichtet wurde.<br />

Der anliegende Jugendgruppenraum der CAJ (Christliche Arbeitnehmer-Jugend) konnte<br />

ohne Schwierigkeiten zur Sakristei umfunktioniert werden, da dessen Mitglieder in der<br />

Kolpingarbeit eine neue Ausrichtung gefunden hatten und mit ihrem Leiter Klaus Peter<br />

Schmitz in die Kolpingsfamilie eingetreten waren.<br />

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