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MARIEN pdf

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DIE JAHRE AB 1700 - STADTBRAND 1722 - WIEDERAUFBAU -<br />

SCHWERE ZEITEN<br />

Die Pfarrer bis 1755<br />

Nach 1701 übernahm dann wie erwähnt der Franziskaner – Orden die Versorgung der<br />

hiesigen katholischen Pfarrgemeinde. Bis 1755 waren dies 18 an der Zahl:<br />

1. Schapmann Engelbert, Franziskaner<br />

2. Wippermann, Ludwig, Franziskaner<br />

3. Beumer, Anton Mathias, Pater und Kreuzherr von Beyenburg, welcher zwei<br />

Jahre hier Gottesdienst versah<br />

1. Wulf, Theodor, Missionar<br />

2. Böcker, Eusebius, Franziskaner<br />

3. Schils, Vitus, Franziskaner<br />

4. Degener, Benedictus, Franziskaner<br />

5. Cordes, Aloysius, Missionar<br />

6. Sentrup, Heinrich , welcher aus der Mission Blankenstein hierherkam und am<br />

13. Februar 1736 hier gestorben ist<br />

7. Wesselink, Bernhard kam am 3.März 1736, Franziskaner<br />

8. Bödecker, Pacificus, Franziskaner 1736<br />

9. Schürmann, Ludwig, 174, Franziskaner<br />

10. Rotmüller, Willebrand, 1741, Franziskaner<br />

11. Telgten, Lucianus, aus dem Kloster zu Hardenberg<br />

12. Karpe, F. Pascal, starb 1750 zu Hardenberg<br />

13. Bracht, Salvianus, ( 1750 ), Franziskaner<br />

14. Wasmoth, Wendelinus aus dem Convent zu Hadenberg .<br />

18. Lohe, zum, Nicomedes Franziskaner<br />

Stadtbrand 1722<br />

Von 1712 bis Ende 1722 war Pater Vitus Schils Pfarrer in Schwelm. Während seiner hiesigen<br />

Tätigkeit traf die Stadt und die Gemeinde am Sonntag, dem 18. Oktober 1722, ein<br />

harter Schlag.<br />

Originalbericht: Unterlagen des Pfarrarchivs:<br />

„Am Sonntag, den 28. Oktober 1722, brach während des Nachmittagsgottesdienstes<br />

ein Brand aus. Wie es der Zufall wollte, lautete das Evangelium des Sonntags, Matth.<br />

22,7: Da das der König hörte, ward er zornig und zündete ihre Stad an“.<br />

Um ½ 5 Uhr des Nachmittags schlugen im Hause Simon (heute Ecke Hauptst./ Bahnhofst.)<br />

die Flammen zum Dach hinaus, und der Ruf: Feurig! scholl in den Gottesdienst<br />

hinein. Der Südwind trieb die Flammen zunächst nach Norden, und am Grütertor flammte<br />

ein Haus nach dem anderen auf, … bald waren die katholische Kirche, Schule und<br />

Pastorat in Flammen gehüllt. . In der Tat war der Wind umgesprungen, und das Flammenmeer<br />

flutete nun hinauf zum Markt und die Kölner Straße aufwärts. Die Bewohner<br />

holten das Vieh, wertvolles Arbeitsgerät und die Möbel aus den Häusern. Die vom Lande<br />

herbeigeströmten Bauern retteten die evangelische Kirche dadurch, dass sie die ro-<br />

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