Gewaltdelinquenz – Lange Freiheitsentziehung – Delinquenzverläufe

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Sonja Kock, Andreas Köhler
6. Wissenschaftliche Erforschung des Bereichs
PMK-rechts-
Im BKA ist die Einbeziehung von Wissenschaft und Forschung im Bereich
der PMK-rechts- eingeführt(zumindest teilweise). Mit der im Kriminalistischen
Institut angesiedelten Gruppe Kriminalistisch-Kriminologische Forschung
und Beratung werden phänomenspezifisch Service- und Beratungsleistungen
angeboten. Aufgabe der Fachbereiche ist die anwenderorientierte
Forschung und Beratung, die sich auf die Bedürfnisse und Fragestellungen
der polizeilichen Praxis einstellt und Antworten der Wissenschaft praxisgerecht
liefert.
Mit dem Phänomenbereich PMK-rechts- befassen sich innerhalb des Kriminalistischen
Instituts zwei Fachbereiche: die Forschungsstelle Terrorismus-
/Extremismus und die Forschungs- und Beratungsstelle Kriminalprävention.
Die Forschungsstelle Terrorismus/Extremismus ist kriminalistisch-kriminologisch
ausgerichtet, was sich in vier Teilaufgaben widerspiegelt:
1. Aufgreifen von relevanten polizeilichen Fragestellungen durch die kriminalistisch-kriminologische
Forschungspraxis,
2. Wissenschaftliche Beratung und im Bedarfsfall Begleitung der für Terrorismus/Extremismus
zuständigen polizeilichen Organisationseinheiten bei
Auswerte- und Analyseprojekten,
3. Transfer von Wissen aus der Wissenschaftsgemeinde in den polizeilichen
Raum und
4. Vermittlung phänomenrelevanten Wissens sowie methodischen Knowhows
über geeignete Fortbildungen.
Die Forschungs- und Beratungsstelle Kriminalprävention ist Ansprechpartner
und Vertreter des Bundeskriminalamtes auf der Ebene der polizeilichen
Kriminalprävention von Bund und Ländern. Zudem unterstützt die Forschungs-
und Beratungsstelle durch anwenderorientierte Projektarbeit, aktiven
Informationsaustausch und die Kooperation mit Einrichtungen aus Prävention,
Forschung und Wirtschaft. Mit dem Infopool „Kriminalitätsbekämpfung
und Verkehrssicherheit“ wird ein Überblick zu Präventionsprogrammen
der Länder auch im Bereich der PMK-rechts- bereit gestellt.
Die Polizei fördert aktiv die kritische Auseinandersetzung von Jugendlichen
mit dem Thema Rechtsextremismus, beispielsweise über Medienpakete wie
„Wölfe im Schafspelz“. Aufklärungsveranstaltungen, vor allem in Schulen
und Bildungseinrichtungen, werden von den polizeilichen Präventionsdienst-