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mittel auf größerer Stufenleiter auszubeuten und zu diesem Zwecke alle<br />

Springfedern des Kredits in Bewegung zu setzen, in demselben Maße vermehren<br />

sich die 1 Erdbeben, worin die Handelswelt sich nur dadurch erhält,<br />

daß sie einen Teil des Reichtums, der Produkte und selbst der Produktionskräfte<br />

den Göttern der Unterwelt opfert - nehmen mit einem Wort die Krisen<br />

zu. Sie werden häufiger und heftiger schon deswegen, weil in demselben Maß,.<br />

worin die Produktenmasse, also das Bedürfnis nach ausgedehnten Märkten<br />

wächst, der Weltmarkt immer mehr sich zusammenzieht, immer weniger 2<br />

Märkte zur Exploitation übrigbleiben, da jede vorhergehende Krise einen bisher<br />

uneroberten oder vom Handel nur oberflächlich ausgebeuteten Markt dem<br />

Welthandel unterworfen hat. Das Kapital lebt aber nicht nur von der Arbeit.<br />

Ein zugleich vornehmer und barbarischer Herr, zieht es mit sich in die Gruft<br />

die Leichen seiner Sklaven, ganze Arbeiterhekatomben, die in den Krisen<br />

untergehen. Wir sehen also: Wächst das Kapital rasch, so wächst ungleich rascher<br />

die Konkurrenz unter den Arbeitern, d.h., desto mehr nehmen verhältnismäßig die<br />

Beschäftigungsmittel, die Lebensmittel für die Arbeiterklasse ab, und nichtsdestoweniger<br />

ist das rasche Wachsen des Kapitals die günstigste Bedingung für die<br />

Lohnarbeit.<br />

(Fortsetzung folgt.) [374]<br />

Karl Marx<br />

1 (1891) eingefügt: industriellen - 2 (1891) eingefügt: neue

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