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c) Der Arbeitslohn wird immer mehr abhängig vom Weltmarkt, spielermäßig<br />

die Lage des Arbeiters.<br />

d) In dem produktiven Kapital wächst der Teil für Maschinen und Rohstoff<br />

viel schneller als der für Approvisionnement. Die Vermehrung des produktiven<br />

Kapitals ist also nicht begleitet von einer gleichmäßigen Vermehrung<br />

der Nachfrage nach Arbeit.<br />

Der Arbeitslohn hängt ab:<br />

a) von der Masse des produktiven Kapitals überhaupt;<br />

ß) von dem Verhältnis seiner Bestandteile.<br />

Auf beides hat der Arbeiter keinen Einfluß.<br />

(Wären nicht die Schwankungen des Lohnes, so nähme der Arbeiter gar<br />

keinen Anteil an der Entwicklung der Zivilisation, er bliebe stationär.)<br />

Bei der Konkurrenz der Arbeiter mit der Maschine ist zu bemerken, daß<br />

die Handarbeiter (z. B. die Handbaumwollweber) noch mehr leiden als die<br />

unmittelbar in der Fabrik beschäftigten Maschinenarbeiter.<br />

Jede Entwicklung einer neuen Produktivkraft zugleich eine Waffe gegen<br />

die Arbeiter. Z. B. alle Verbesserungen in den Kommunikationsmitteln erleichtern<br />

die Konkurrenz der Arbeiter in verschiedenen Orten und machen<br />

aus einer lokalen Konkurrenz eine nationale usw.<br />

Das Wohlfeilerwerden aller Waren, was übrigens für die unmittelbarsten<br />

Lebensmittel nicht der Fall ist, macht, daß der Arbeiter zusammengesetzte<br />

Lumpen trägt und sein Elend die Farben der Zivilisation trägt.<br />

II. Konkurrenz zwischen den Arbeitern und den Arbeitgebern<br />

a) Um den relativen Arbeitslohn zu bestimmen, ist zu bemerken, daß ein<br />

Taler für einen Arbeiter und ein Taler für einen Arbeitgeber nicht gleichen<br />

Wert haben. Der Arbeiter muß alles schlechter kaufen und teurer. Sein Täler<br />

kommandiert weder so viel noch so gute Ware als der des Arbeitgebers. Der<br />

Arbeiter muß Verschwender sein und gegen alle ökonomischen Grundsätze<br />

einkaufen und verkaufen. Wir müssen hier überhaupt bemerken, daß wir hier<br />

nur eine <strong>Seite</strong> im Auge halten, den Arbeitslohn selbst. Aber die Exploitation<br />

des Arbeiters beginnt von neuem, sobald er den Preis 1 für seine Arbeit wieder<br />

gegen andre Waren austauscht - Epicier, Pfandleiher, Hausleiher, tout le<br />

monde l'exploite encore une fois 2.<br />

1 (MEGA) die Frucht - 2 alle beuten ihn noch einmal aus

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