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Ausgleichung des Arbeitslohnes. Hauptcharakteristikum der modernen Industrie.<br />

Herr Rossi meint:<br />

VII.Rossi [i56]<br />

Der Fabrikant eskomptiert dem Arbeiter nur seinen Anteil am Produkt,<br />

weil dieser den Verkauf desselben nicht abwarten kann. Es ist dies eine<br />

Spekulation, die unmittelbar den Produktionsprozeß nichts angeht. Kann der<br />

Arbeiter selbst sich erhalten bis zum Verkauf des Produkts, so wird er als<br />

associe 1 nachher seinen Anteil daran geltend machen.<br />

Also ist das >alär kein konstitutives Element des Produkt[s] 2, wie das<br />

Kapital und die Erde. Es ist nur ein Akzidens, eine Form unsres sozialen Zustandes.<br />

Das Salär gehört nicht zum Kapital.<br />

Das Salär ist kein der Produktion unentbehrlicher Faktor. Es kann in<br />

einer andren Arbeitsorganisation verschwinden.<br />

VIII. Cherbuliez<br />

1. „Die Vermehrung des produktiven Kapitals zieht nicht notwendig Vermehrung<br />

des Approvisionnements für die Arbeiter herbei. Rohstoff und Maschinen können ver-<br />

mehrt, das Approvisionnement vermindert werden.<br />

Der Arbeitspreis hängt ab a) von der absoluten Quantität des produktiven Kapitals;<br />

b) von dem Verhältnis zwischen den verschiedenen Elementen des Kapitals, zwei so-<br />

ziale Tatsachen, worauf der Wille der Arbeiter keinen Einfluß ausüben kann.<br />

2. Es ist weniger die absolute Konsumtion des Arbeiters als seine relative, welche<br />

seine Lage glücklich oder unglücklich macht. Über die notwendige Konsumtion hinaus<br />

ist der Wert unserer Genüsse Wesentlich relativ.<br />

Wenn man vom Fallen oder Steigen des Arbeitslohns spricht, darf man<br />

nie aus den Augen verlieren den ganzen Weltmarkt und die Lage der Arbeiter<br />

in den verschiednen Gegenden.<br />

Egalitärische und sonstige Versuche, den Arbeitslohn gerecht zu bestimmen.<br />

Das Minimum des Arbeitslohnes selbst ändert sich und fällt immer mehr<br />

herab. Beispiel mit dem Branntwein.

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