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1874 Menzel. Der pra..

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194 --<br />

}Bei?illo{)ttungenbürfen bie s;pifemauern im 3nnern nid)t biß auf<br />

ben %uf3buben I)erunterreid)en, fonbern müHen minbeftenß nod) dn<br />

ill1auerwerf bon 15 zm ~wifd)en fid) unb bem ~uf3boben I)aben, ba<br />

funft ber BeI)m bon ber ~eud)tigfeit angegriffen werben würbe. ~ei<br />

6taUungen ift eß befrer, baß ~unbament im 0nnern wenigftenß 30zm<br />

über ben ~uf3boben I)inaufreid)en ~u laffen, weH in ben 6täUen fid)<br />

nod) me1)r SJ1äffeent11)ideft, aIß in ben illSoI)nungen. ~ei 6d)afy<br />

ftällen, wo fief) biel SDünger anI)äuft, müate bie fteinerne, SßI~ntl)e<br />

fu 1)0d) angeregt werben, tuie bie SDÜngeranl)äufung beträgt, alfo<br />

etwa 1 m l)ud). -<br />

Q;in eben fo wid)tige,ß Q;rforbernif3, wie ein l)ol)eß ~unbament,<br />

um bie 2e1)mmauer bon unten gegen bie %eud)tigfeit ~u fef)ü~en, ift<br />

etn mögHd)ft weit borfvringenbeß ~ad), um fowo1)I ben '6d)Iagregen,<br />

aIß aUd) bie SDad)traufe fÜr baß ~ebäube unfd)äblid) ~u mad)en.<br />

~äH e ift ber gröf3te ~einb ber Sßifemauern; eß mua alfo aUeß<br />

getf)an werben, um fie auf jebe ill5eifebabon ab~ul)aften; 10 ~. ?S.<br />

fönnen aUßgeregnete 6teUen ber ~ronten nie re~arirt werben, ober<br />

wenn eß gelef)iel)t, faUen bie neuen 6teUen immer wieber ab; eß ift<br />

bemnad) einleud)tenb, baa man gleiel) bon bornl)erein aUeß ill1ögHd)e<br />

für bie @r1)aftung folel)er ~)(auern tf)un muf3, lueH fiel)1~äter 10 gut<br />

wie nid)tß bafür tf)un Iäf3t. ~ie %eftigfeit eineß gut gefertigten Hnb<br />

gut aUßgetrodneten Sßifebaueß ift fo groa, baa man in bergleid)en<br />

ill1auern nur mit ber gröf3ten ~nftrengung ,2öd)er' einarbeiten fann,<br />

weß1)aIb eß mif3lief)ift, ben beftimmten 8wed folel)er einmal erriel)tete,n<br />

@ebäube ~u änbern unb etwa aUß einer 6el)eune ein ?illo1)ngebäube,<br />

6tafI 2C. mael)en JU wollen. SDie ~often würben baburd) unberf)äft"<br />

nif3mäf3iggrof3 werben, unb wenn bie ~)(auern biefe ?Beränberungen<br />

wegen ~I)orwegen, :t1)üren unb ~enftern 2C.e,rfeibenfOLfen,wÜrbe bon<br />

ben Sßifemauern gewif3nur ber geringfte :tf)eH fte1)enbreiben fönnen,<br />

unb ber fte1)enbleiOenbeburel) bie @rfd)ütterungen ber ~urd)brüef)e<br />

bebeutenb an %eftigfeit leiben.<br />

Q;ine anbere unangenel)me '@igenfd)aft beß Sßifebaueß ift, baa am<br />

~euf3ern fein gegen bie ?mitterung fd)ü~enber ?Sefuurf 1)aften will,<br />

baß baf)er befonberß bie ?E5etterfeiten bebeutenb reiben; unb baß man<br />

eben beßI)aIf> feine 1)0 1)en @ebäube ber ~rt mit ?Bort1)eHauffül)ren<br />

fann. ~ieler ?Sau ,eignet fiel)bal)er am beften ~u Iänbfiel)en @ebäuben,<br />

weld)e an fiel) niebrig finb, auel) aUß bemfeIf>en @runbe feine 1)ol)en<br />

@iebef, fonbern am beften weit t)orf~dngenbe gan~e?illalmbäel)er<br />

eX9aIten.<br />

.<br />

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