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1874 Menzel. Der pra..

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214<br />

wed ~u fertigen, alß eben ffiSeUerwanb. ?Bebeutenbbor5u5iegen Hnb<br />

. bie logenannten 2e911Cpa~e1t, \Steine 30ZID lang, 14'lID breit unb<br />

15ZIDf)od),meId)e aUß einer W~engung bon 2ef)m, 6tr09 unb ~Iad)ß<br />

beftegen. 3u 100 \Stüd 2ef)m~a~en gef)ören 24 ~u9ren 2e9m, 10<br />

~unb 6trof) unb 4 \Sd)effeI.~lad)ß. ::<strong>Der</strong>~au~tbortgeiI ber 2el)m~<br />

~a~en, ben 2ufti)iegefn gegenüber, ift ber, ba~ fie grö~er finb, unb<br />

bie ,~erfteUung beß ill1auermedß baburcl) biel fd)neUer gef)t.<br />

§.35. ill1auern bon gebrannten ill~auerfteinen (2iegeln).<br />

6ie finb ebenfaUß im früf)eften~Utertf)umegefertigt ~uorben, benn<br />

fd)on ~eg\)~ter unb ~ab\)lonier bauten mit gebrannteR m~auerfteinen.<br />

~ie 2Iuffüf)rung ber 2iegelmauern bebingt ebenfaUß ~Dieber einen<br />

guten ~ erb an b ber ein5elnen 6teine unb irgenb einen ~affenben<br />

illLörteI. Wirf)aben bereitß bie ?ßerbinbungßmateriaIien fennen<br />

gelernt, unb erluäf)nen nur noel), ba~ matt fiel)bei ben ?Bab\)Ioniern<br />

aud) beß ~rb~ed)ß (~ß~f)aIt%) aIß illLörteI bebiente. ::<strong>Der</strong> ~ß~f)aIt<br />

~lJurbe gefd)moI5en unb bie 6teine barin mit 3ufa~ bon 6anb bei~<br />

mauert (mie mit Staff). ~ß ift biefer WWrtel aUerbingß ber' bor5üg~<br />

Iidyfte, ~uie neuere ?ßerfudye ge~eigt f)aben, benn<br />

1) ift er augenbIidIi~ troden, bringt alfo gar feine ~eud)tigfeit in<br />

bie ~mauer, bie W~auer feIbft ift alfo, luenn bie \Steine nid)t 5ufäUig<br />

feud)t llJurben, ebenfaU%t)on born l)erein trocren, braud)t alf0 nid)t<br />

erft aUß~utrodnen, ~ua%oft bei smeiterfül)rung beß ?Baueß einen<br />

Iäftigen ~ufentf)aIt giebt;<br />

2) bie ?ßereinigung ber ein~eInen5teine ~u einer feftenillLauermaffe<br />

gefd)ief)t, fobalb man ffe in ben ~ß~l)aItmörtel gelegt l)at. W~an<br />

braudyt alfo gar nidyt, juie bei fettem ~a(fmörtel, lange ~u ~parten,<br />

biß bie boUfommene .~erbinbung beß ill1ötteI$ mit ben 6teinen ftatt~<br />

gefunben 9at, ~Defcl)e~bei fettem ~aIfmörtel unb ftaden illLauer1t<br />

~U1ueHenerft nad) ,Jaf)rf)unberten unb an feud)ten ürten oftmaIß gar<br />

nidyt ftattfhtbet.<br />

3) ~$~f)a!t aIß WWrteI gebtaud)t ~uiberfte9t aUer ?Jläffe, fo~))of)r<br />

unter al$ über bem smaffet, unb nur eine ein5ige ?Rüdfid)t ift babei<br />

3U beobadyten: er barf nidyt unmittelbar bet 60nne aU$gefe~t fein,<br />

lueH er fonft bei gro~er S)i~e fdymiI~t unb, in biden 2agen ange~<br />

menbet, ein ffiutfd)en ber illLauern beranla~t, luenn biefe einen 6eiten~<br />

fdyub aUß~ul)alten 9aben. @;rfa9rungen 9aben geIef)rt, ba~ ber natür~<br />

Ücl)e ~ß~9alt bei 400 meaumur, ber aUß \Steinf091entf)eer fünfHid)<br />

bereitete fdjon bei 280 fd)moI5. ;Die \Sd)mefäbarfeit. Iä~t ficl) aber

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