1874 Menzel. Der pra..

~. i:5b4
@runbrt~ ange,oen, baa ba53 @ewöU)e ein böI)mifcf)e$ .Ra~vettgewölbe
fein foU, 10 mUB man Über aUen 4 innern ~inien ber Stirnmauet
fold)e ~ogen l1)ie abc ~ieI)en.
0n Sd)Iefien
geformte Steine,
I)at man an einigen Orten für biefe @ewöIbe eigen$
weIcl)e 23 zro lang, 23 zro breit unb 6 zro ftatf finb.
:vie ~lu$füf)rung biefer @ewölbe ift im Uebrigen 10, wie fie bei
ber Sfu~~c1im bieredigen Btaum unb unter 1) biefe$ ~aragra~I)en
befd)rieben worben, 10woI)I I)inficf)tIid) ber ~eftimmung ber ~el)rbogen,
wie aud) I)infidytIid) be~ ffiSöIben$. ~ei rängIid)en Bläumen bilben bie
Sd)id)ten feine Streife, fonbern ~Ui~fen.
~.manbraud)t bie ~eI)rbogen blo~ öur BeI)re, aber nid)t öur Unter"
ftÜ~ung be$ @ewölbe~unb fann, mie bei ber ~u~~eI, mit jeber
Sd)id)t, ba fie in fid) gefd)Ioffen ift, aufI)ören, alfo eine beliebig groBe
Oeffnung belaffen unb burd) einen Sfranö aU$ ~id)enI)oI3 fel)Iief3en.
;Diefe @ewöIbe finb um 10 feuerfiel)erer, je meI)r fid) iI)re ;Diagonal"
bügen einem Sjamfrei$, alfü je meI)r fie fiel) einer St~~eI näI)ern.
Sie finb leid)ter aU$öufiiI)ren aI$ bie Sfreu~gewölbeunb ,em~feI)IenHeb
baf)er 5U öfterer ?2{nmenbung;
nur ift ~u bebauern, baf3 bie ill1aurer
auf bem Banbe oft beibe ~tten niel)t anfertigen fönnen, wo1)er e$
fommen mag, baa bie böI)mifd)en @emöme namentHd) im ?norben bon
~eutfd)Ianb nod) feIten finb. ~nbererfeit$ fann ba~ ~reu3gemöroe
bei 13zroftatfen ~a~~en unb fd)mäel)erenill5ibetIagern rec{>tgut über
5m meite Bläume gef~annt merben unb gemäI)rt ein {)effere~ ~u~"
feI)en, we$I)aIb man baffelbeba, mo man 1)inreid)enbe SjöI)e l)at, bem
böf)mifel)en @emöIbe bor5ieI)t; auel) I)at aui3erbem bie böf)mifd)eSfa~~e
bei StaUgemölben, überljau~t ba, \1.10fiel) ;Dunft entmicfeIt, ben ?nac{>"
tI)eH, baf3 fid) berfe16ebarin anfammeIt unb menigerIeid)tfortgefel)afft
merben fann, aI$ bei ber Sfreu5fa~~e. .
3) ;Die %igur 326 öeigt ein gan~ f(acl)e$ @emöIbe. ;DaffeIbe ift auf
ben Sdjmalben1d)\1.1all~ in gut binbenbem @~~$ gewölbt. Seine
2eibung$f(äcl)e gef)ört einer gröBeren SfugeIf(äcf)e an, aI~ bieböf)mifel)e
Sfa~~e, weIel)e man bei getDöljnIicl)en?materialien ni4Jt fü f(acl) f~annt.
,Jn ben @den finb 6anbfteinftÜcfe gelegt, mogegen fief) bie übrigen
aU$ 3iegelfteinen beftef)enben StljeiIe be~ @emöIbe$ f~annen. ;Die
S~annung beträgt auf 21/2-23/4 In SDurcf)meffer etwa nur gzm, 10
baB, wenn bie untere ~Infid)t be$ @emöIbe~ in ber ill1itte etma$
ftätfer af$ nad) ben 6eiten 1)in ge~utt mirb, ba~ @emölbe al$bann
tuie ein bomommen fd)dtrecl)te53 erfd)eint. @$ ift 1/2 Stein ftarf.
SViefe~h'\nöIbeart ift neunbing$ beim ~au be$ neuen ~.Rufeum~