1874 Menzel. Der pra..

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;Den ill5almen giebt man ge)1)i)'~nIid)biefelbe ?neigung, mie bem
Sjau~tbad),unb 1)atbei ~norbnung ber 6d)ornfteine ftet~ barauf ~u
ad)ten, ba~ in einen fold)en @rat niemaI~ ein 6d)ornftein trifft, )1)ei(
baburd) bie Beftigfeit be~ ~ad)berbanbe~ beeinträd)tigt \uirb. 6inb
bie @iebelmauern bi~ et\1)a 5ur ~älfte i1)rer ~ö1)e fenfted)t aufge;
ff(1)rt, unb bann bie bier ~ad)f(äd)en gegen einanber geneigt, fo 1)ei~t
ba~ ~ad) ein 1)alb e ~ ill5alm bad), finb bief e ffi5almen nod) fleht er,
fo nennt man fie aud) abge1)acfteffi5abne. ~ereinigen fid) bie ffi5alme
in einer 6~i~e, ftatt in einer ~irftIinie, fo nennt man ba~ ~ad) ein
3eItbad) (%1)urmbäd)er). ~ie @rate ber SDäd)ermerben )uie ber ~irft
be1)anbeIt, aber immer ift e~ gut, ffi5alme mögIid)ft 5U bermeiben,
\1)eHbabet ~ad)fenfter anftatt ber @iebeIfenfter 5ur ~eleud)tting be~
~oben~ unb baburd) S're1)lennöt1)ig )uerben, )1)eld)ebei nid)t fe1)r
forgfamer ;Decfung leid)t Unbid)tigfeiten berurfad)en.
~äd)er bei BlügeIgebäuben bon gleid)er %iefeunb ~ö1)e)Derben
~äd)er mit einer ?lliiebetfe1)rgenannt unb I)ierbei fommen @rat~ unb
S'reI)Hinien bor.
?llia~ bie~öI)e eine~ ~ac{Je~für ~inbecfung mit 3iegeIit anlangt,
fo ift e~ Dei forgfäItiger ~inbecfung unb gutem Wlaterial I)inlängIid),
menn man öur fenfrec{Jten~ö1)e be~ ~ad)e~ ein ~iertI) eH ber
~reite be~ ~aufe~ nimmt; I)äufig nimmt manbie I)aIDe~reite öur
~ö1)e, mobei ba~ ~ac{J im Ouerburd)fd)1!itt ein red)t\1)infIig gIeic{J~
fd)enfnge~ ~reied bHbet unb ?lliinfelbad) genannt mirb.
Um bie ~ac{J3iegeIbeffer gegen Ne ffi5itterung 3U fd)ü~en, I)at
man fie I)äufig (befonber~ in SjoUanb) glafirt. .0ft bie @Iafur gut,
fo fönnen bergleid)en SDäd)er mit 1/5 ber %iefe be~ @ebäube~ 3ur
fenfred)ten ~öI)e be~ ~ad)e~, eingebecft \1)erben. ~ie glafirten 6teine
feI)en feI)r gut au~, foften aber ungefäI)r nod) einmal fo biel aI~
bie unglafirten, unb merbenbe~I)aID feIten ber\1)enbet; bagegen fommt
e~ bi~\1)eHenbor, ba~ man Ne 1)ei~en,au~ bem 3iegelofen fommen/
ben ~ad)fteine mit 6teinfo1)lentI)eer beftteid)t, unb fo i1)re ~auer
betIängert.
SDie,8iegelbäc{Jermerben auf 3\1)eietIei~rten eingebecft. ~ie ge~
möI)nIic{Je?llieife ift, ba~ man bie ~ac{Jfteine mit iI)ren ?nafen blo~
auf bie 2attten I)ängt, I)ierauf bie unterften unb oberften 6c{Jic{Jten
bon au~en unb bann aUe 6c{Jid)ten bon innen mit S'raUmörtef ber~
ftteid)t. ~effer ift e~, menn man gIeic{Jbon born 1)erein bie 3ie~
gel mit einer Wlörtelfuge an ben 6tö~en aneinanberreiI)t unb bem
Wlötfel für 1000 SDad)fteineet\1)a 11/2 k S'räIberI)aare 3ufe~t, \1)oburd)