1874 Menzel. Der pra..

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[ßirb bie l~u~~er au~ gebtannten mtCtuetfteinen gehJölbt, fo fann
utan biefelbe bi~ 3U 6J11 illSeite 1/2 \Stein ftarf maq,en, bod) l1t1t~ man
bann füt bie oberen @ehJölbtingef)albe 6teine t1et\uenben. ~ei
gtöf)eten [ßeiten mu~ minbeftenß ba~ untere ~ritteI 1 6tein ftatf
hJetben. .0n beiben %äUen tft jeboq, 'oie Stu~~eI nic9t mef)t feuet~
fic9Ct, fonbetn \uitb bei einem ~tanbe bon be~n 3ufammenftüt5enbcn
@ebäU gan3 obet tf)eHtDeifebUtd)gefc9Iagen, \1.~eßf)aIbman feIbft bei
getingetnt SDutd)meffet 'oie stu~~eI burd)1ueg einen gan5en 6tein ftat!
mad)t. St1et \Sd)ru~ftein \uit'o aUß einem 6tüd ~auftein gebHbet,
obet eigen~ gefotmt unb gebrannt.
SDa 'Die eht5elnen 6teinfd)id)ten immet in fiC9 felbft tunb unb in
hJageted)tet ~bene abfd)Iie~en, fo fann man emd), hJenn man 1DiU, mit
jebet 6d)id)t baß @ehJölbe auff)ören unb eine beliebig gtoae Oeffnung
laffen (,gid)töffnung ober ~label bet Stu;p;pel). SDiefe ~igentf)ümHd)feit
mad)t 'oie ~u~;peIgehJölbe befonbetß gefd)idt aU fold)en ~n1agen, hJO
man bergleiq,en Oeffnungen hJünfd)t, a. ~. aUObetHd)tetn in stitd)ett,
c;tte;p;penf)äufetnobet 3u ~uf3ief)öffnungen in ge1uölbten ~maga~inen 2C.
::!)ic %üae be~ @ehJölbeß etf)alten ting~um eine .\)intennauetung, tuie
in ~ig. 312 bei abc unb dei angebeutet tft. Um 'oie ~mauetn nid)t
~u fd)luäd)en tft e0 3hJectmäatg, bte unteren $d)id)ten bei a f butd)
f)oti30ntaI bOtgefragte \Scf)icf)tenf)et3ufte([en.
SDa au~etbem ein (SjehJöIbeum fo 10eniget (mt feine lli5ibetIager
btücft unb fcf)iebt, je Ieid)ter e0 ift, fo ;pf(egt man Stu;p;peln, \Deld)e
au~ ~auftein, W'lauerfteih ober (S)u~mötteI confttuirt finb, nad) bem
fBotbiIbe ber ~ömer mit ~ertiefungen' reif)enhJeife aUß3uf)öf)Ienunb
baburd) 3u etleid)tern. SDiefe2Tußf)öf)Iungen beß @)ehJörbe~nennt
man ~affetten. \Sie befommen ge\t1öf)nIid)eine bierecfige Umtiaform
unb \uetDen nad) ber ~icfe be0 (S)ehJörbe~f)in fd)maler, 10 ba~ jebe
ein5eIne eine ~bgeftum~fte bierfeittge ~\)ramibe bHbet, beten grö~ere
l:5Iäd)ean ber Unterf(äd)e beß @e\uö(6eßHegt. 60Id)er ~affetten orbnet
man mef)tere ffieif)en übereinanber an, 10 ba~ He nad) oben immer
fletner hJerbe,n. BhJif~en biefen ~affetten, 10hJof)1ber ~reite alß ber
,\)ö~e nad), Neiben fogenannte 6tege ftef)en, hJeld)e 'oieboUe@)ehJölbe~
Härfe erf)aIten unb eÜDa ben britten %f)eH ber ~a1f ette breit fin!:),
g)er 6d)ub einer ~up~el im runben ~aume ift auf ltIIen ~unften
ber Umfaffung~mauern gIeid) gro~.
SDer oberfte Stf)eH ber Sfu~~eln bilbet einen l-ef)rf(ad)en ~ogen,
~l)ie!uit6eteit~ (§. 4a, 4) 'vernetlten, unb biefe geringe \5teigung ift