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— 188 —<br />

Nobody zählte nach: Sieben, acht, neun, zehn, Unter,<br />

Ober, König, Daus, wiederholte das zwe<strong>im</strong>al – <strong>als</strong> er zum<br />

dritten Male aufs Daus kam, war das an der Stelle, wo die<br />

Karte fehlte – der Zufall hatte gewollt, daß es das Schellendaus<br />

war, und wer es zuerst zog, dessen wartete nicht nur ein<br />

baldiger, sondern auch gewaltsamer Tod.<br />

Dort lag die Ermordete – in ihrem Schoße die ominöse<br />

Karte!<br />

War hier wirklich nur ein Zufall in Betracht zu<br />

Der Detektiv betrachtete die übrigen Karten, beugte sich<br />

plötzlich nieder und drückte mit einem Zeigefinger etwas<br />

ganz feine Asche breit, die am Rande des Tischchens lag.<br />

Auf den Teppich darunter war auch noch welche gefallen.<br />

Nobody hielt sich nicht weiter dabei auf, warf nur einen<br />

flüchtigen Blick auf die Schnur, die noch um den Nacken<br />

der Toten geschlungen war, trat zum Fenster. An einer der<br />

Gardinen fehlte die haltende Schnur, und zwar an der, die<br />

das Fenster hinter der Leiche verhüllte. Der Mörder hatte<br />

das Werkzeug zu seiner schaurigen Tat an Ort und Stelle<br />

genommen, wo er es gerade fand.<br />

Unweit davon lag auf dem Teppich eine halb aufgerauchte<br />

Zigarette, die Nobody aufhob, genau betrachtete und<br />

sorgfältig in einem silbernen Etui unterbrachte. Auf einem<br />

Tischchen stand eine Weinflasche mit zwei Gläsern.<br />

Ins Nebenz<strong>im</strong>mer führte eine Tür, die offen stand. Er<br />

warf einen Blick hinein, es war das Schlafgemach. Das Bett<br />

war abgedeckt, aber unbenutzt. Die Ausstattung war die gewöhnlich<br />

in England übliche. Hier hatte Miß Worthwent ihre<br />

Vorliebe für die meergrüne Farbe nicht betätigt.

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