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— 209 —<br />

dieselbe ermordet worden war, ebenso ist ihr genau bekannt,<br />

daß Algernon noch lebt, und wo er sich verborgen<br />

hält. Wenn ich nicht der Nobody wäre, dann würde ich sagen,<br />

daß Miß Gregham <strong>im</strong> Verein mit Kennedy und Algernon<br />

ihre Tante ermordete und beraubte. So aber ist jener<br />

Doktor der nächste Erbe, und da sie ihn nicht heiraten will,<br />

wird sie Wentworth-House verlassen müssen. Sie hätte sich<br />

<strong>als</strong>o selbst ihrer Existenz beraubt. Nein, das ist nichts. Der<br />

Schlüssel zu dem Gehe<strong>im</strong>nis liegt ganz wo anders – <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer<br />

der Ermordeten!«<br />

So dachte Nobody, während er nach Hughesberry zurückkehrte.<br />

Dort angelangt, begab er sich zum Theater, dessen<br />

Kasse schon geöffnet war, kaufte ein Billett, trat aber noch<br />

nicht ein, sondern begann ein Gespräch mit dem Portier,<br />

fragte, wie lange derselbe schon <strong>im</strong> Dienst sei, er müsse<br />

doch fast die gesamte Bewohnerschaft der Gegend kennen.<br />

Ja, das war der Fall. Der Mann lachte selbstgefällig.<br />

»Unsereins sieht manches, was andre gar nicht oder<br />

erst viel später merken. Sagten Sie nicht, daß Sie auf<br />

Wentworth-House waren? Haben Sie da Miß Ellinor Gregham<br />

gesprochen? Ja? Ein schönes Mädel, was? He? Hat’s<br />

aber faustdick hinter den Ohren!«<br />

»So?« machte Nobody zweifelnd. »Das habe ich ihr nicht<br />

zugetraut!«<br />

»Na, freilich. Sie! Da muß man schon mehr Menschenkenntnis<br />

besitzen. Ich weiß, was ich weiß!«<br />

»Darf man fragen?«<br />

»Eigentlich sollte ich ja den Mund halten,« entgegnete der<br />

selbstbewußte Türsteher, »doch Sie sind fremd hier – man<br />

hört’s an der Sprache – da kann ich schon reden. Diese Miß

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