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— 247 —<br />

Handgelenk untersuchen. Findet er die Narbe, so sind wir<br />

tote Leute.«<br />

»Wir müssen fliehen!« rief Barby.<br />

»Die Tore des Klosters sind geschlossen und werden<br />

scharf bewacht. Sie haben es gesehen, <strong>als</strong> wir Einlaß begehrten.<br />

Nein, fort können wir nicht. Ich verlasse dieses Haus<br />

auch nicht eher, <strong>als</strong> bis ich das Paßwort weiß.«<br />

»Aber man wird uns zu Tode martern!«<br />

Nobody lächelte.<br />

»Wenn wir keinen rettenden Ausweg finden! Keinesfalls<br />

wird der Abt die Anklage vor morgen früh erheben. Uns<br />

bleibt <strong>als</strong>o die Nacht, und die wollen wir benutzen. Fürchten<br />

Sie sich, allein hierzubleiben? Nein? Dann ist es gut!<br />

Verlassen Sie unter keinen Umständen die Zelle! Auf Wiedersehen!«<br />

Ehe Barby noch eine Frage an Nobody richten konnte,<br />

war derselbe bereits hinausgeeilt. Der Deutsche blieb allein<br />

zurück, und es läßt sich denken, daß ihm durchaus nicht<br />

behaglich zumute war. Er hatte keine Ahnung, was der Detektiv<br />

zu ihrer Rettung tun wollte, und so verstrichen ihm<br />

die Stunden in qualvollster Langsamkeit. Weiter und weiter<br />

schritt trotzdem die Zeit. Bald mußte der Tag anbrechen,<br />

und wenn Nobody dann noch nicht zurück war –!<br />

Ah, da kamen leise, schleichende Schritte näher! Die Boten<br />

des Abtes, die den Deutschen zum Gericht holen wollten!<br />

»Mr. Nobody!« klang es jubelnd aus Barbys Munde, und<br />

er war es – der kühne Mann war wieder da. Er hatte einen<br />

fremden Chinesen mitgebracht. Ohne vorläufig eine Erklärung<br />

abzugeben, forderte er den Deutschen auf, seine Kleider<br />

mit denen des Unbekannten zu vertauschen, dann ließ

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