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— 563 —<br />

hier gar nicht gesagt werden, das versteht ein unschuldiger<br />

Leser gar nicht – daß sie in ihrer Geldverlegenheit Wechsel<br />

fälschte, Chiswick selbst brachte sie ins Zuchthaus, natürlich<br />

war er <strong>im</strong>mer der Unschuldige, er hatte sie eben nur mürbe<br />

machen wollen, dann nahm er sich ihrer wieder an, ließ sie<br />

hier <strong>im</strong> Fichtenhause wohnen, das er ursprünglich für sich<br />

selbst <strong>als</strong> Absteigequartier eingerichtet hatte, jeden Freitag<br />

abend mußte sie <strong>im</strong> blauen Hause <strong>als</strong> Croupiere wirken, <strong>als</strong><br />

Spielleiterin. In ihrer Freizeit spielte sie selbst am Roulette-<br />

Tisch mit. Das, was Nobody erlauscht hatte, die Zahlenreihen,<br />

waren sogenannte Systeme gewesen.<br />

Das hatte Nobody sofort gewußt, <strong>als</strong> er merkte, daß sich<br />

die Zahlen nur zwischen 0 und 36 bewegten, und <strong>als</strong> ihn<br />

der Gang zur Untergrundbahn führte, wußte er auch, daß<br />

der Urheber des Gehe<strong>im</strong>nisses ›King Underground‹ war, daß<br />

es jeden Freitag abend nach dem sogenannten blauen Hause<br />

ging, denn es war ihm bekannt, daß dort Jonas Chiswick die<br />

Freitagnacht am Spieltische verbrachte, Nobody selbst war<br />

schon drin gewesen, er wäre heute abend wieder hingegangen,<br />

um unter den maskierten Damen Mrs. Brown herauszufinden<br />

und ihr Tun weiter zu beobachten.<br />

Und Ernest Brown brauchte ihm nicht erst zu erzählen,<br />

wie sie ihm fest versichert habe, daß es dort durchaus anständig<br />

zuginge. Nobody kannte alles.<br />

Das blaue Haus, nach seinen farbigen Verzierungen so<br />

genannt, gehörte ebenfalls Jonas Chiswick. Er hatte es an<br />

einen Mann verpachtet, der eine Spielhölle daraus machte,<br />

und jedenfalls war das alles schon von vornherein beschlossen<br />

worden, denn wenn einmal die Polizei kam, so fand sie

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