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— 524 —<br />

Ja freilich, da hatte der Mann recht! Man kann sagen, daß<br />

jetzt sein Gewissen erwacht war. Das hätte nur alles schon<br />

früher kommen sollen.<br />

»Gut, ich werde mich der Sache annehmen und Licht in<br />

das Dunkel bringen. Doch nur unter der Bedingung, daß Sie,<br />

was ich auch entdecken werde, Ihrer Frau verzeihen.«<br />

»Das habe ich bereits Herrn Heinsdorff und mir selbst gelobt.«<br />

Nobody blickte den Sprecher scharf an und erkannte, daß<br />

jener niem<strong>als</strong> anders handeln würde: und wenn er in seiner<br />

Frau eine Mörderin gefunden hätte, er würde ihr verzeihen.<br />

»So lassen Sie mich noch einige Fragen stellen!«<br />

Der erste Hauptpunkt war der: Jessy sagte, Mrs. Ugly sei<br />

ihre Mutter, und sie sei achtzehn Jahre gewesen, <strong>als</strong> sie erfahren,<br />

daß ihre Mutter eine Schuld auf dem Gewissen habe,<br />

und von da an habe sie das unrechte Gut nicht mehr mit<br />

der Mutter teilen wollen, von da an habe sie sich durch ihre<br />

Kunstfertigkeit <strong>im</strong> Zeichnen selbst ernährt. So wenigstens<br />

hatte Brown in jenem Briefe geschrieben. Nun aber erfuhr<br />

Nobody aus sicherer Quelle, daß Mrs. Ugly schon fünfundzwanzig<br />

Jahre <strong>im</strong> Fichtenhause wohnte, Jessy aber erst vor<br />

neun Jahren <strong>als</strong> vorgebliche Mieterin zu der Mutter gezogen<br />

war, und dam<strong>als</strong> war sie gerade achtzehn Jahre gewesen.<br />

Wie re<strong>im</strong>te sich das zusammen?<br />

Hierüber konnte Brown gar nichts sagen. Er hatte dem<br />

Detektiv in dem Briefe das mitgeteilt, was ihm Jessy an jenem<br />

Abend, <strong>als</strong> sie ihn in seinem Stübchen besucht, gesagt<br />

hatte, und sie seither niem<strong>als</strong> wieder über ihre früheren Verhältnisse<br />

gefragt.<br />

»Gut. Nun zweitens: Hat Ihre Frau erfahren, daß das Kind<br />

dem Tode so nahe gewesen ist?«

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