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— 680 —<br />

»Jetzt muß ich erst einmal die Verschwundenen finden,<br />

nämlich Miß Eudoxia und ihre frühere Kammerjungfer, die<br />

Schwester der ermordeten Blanche,« sagte Nobody zu sich<br />

selber. »Vor allem aber muß ich diesem ehrenwerten Doktor<br />

das Handwerk legen, denn sonst stirbt Mr. Brown, ohne daß<br />

noch eine Rettung für ihn möglich ist.<br />

»Dieser Darkley ist ohne Zweifel durch Mrs. Romano<br />

selbst mit dem Gehe<strong>im</strong>nis bekannt gemacht worden, das<br />

sich auf die Ringe mit den Indianerköpfen bezog. Ebenso<br />

weiß Ferraro darum. Er heiratete die eine Miß Romano,<br />

nicht aus Liebe, sondern aus Berechnung, und ich möchte<br />

fast für gewiß annehmen, daß sie mit ihrem Gatten gemeinsame<br />

Sache macht, seine Verbrechen kennt und ihn dabei<br />

unterstützt. Heute haben wir Mittwoch. Morgen muß ich<br />

auch die letzte Unklarheit, die noch vorliegt, beseitigt, meine<br />

schriftlich fixierten Fragen genau beantwortet haben. Am<br />

Abend geht mein Bericht nach New-York, wird in der Nacht<br />

gesetzt und erscheint am Freitag früh zu derselben Stunde,<br />

da ich die Mörder entlarve. Eigentlich könnte ich mir<br />

einen entsprechenden Anteil an der Millionenerbschaft sichern,<br />

doch das will ich lieber unterlassen. Ich habe in der<br />

letzten Zeit Geld genug verdient.«<br />

Er kleidete sich in die Tracht eines gewöhnlichen Bürgers<br />

und wanderte durch die Straßen New-Yorks, anscheinend<br />

zwecklos dahinschlendernd, in Wirklichkeit aber scharf umherspähend,<br />

denn er nahm für sicher an, daß Miß Eudoxia<br />

Brown sich bei ihrer Flucht nach New-York gewendet habe,<br />

und der Zufall war ihm wieder einmal günstig.<br />

Als er in die 28. Straße einbog, fiel ihm an dem Eckhause<br />

ein blankgeputztes Messingschild ins Auge. Unwillkürlich

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