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— 194 —<br />

reichte eins nach dem andern schweigend dem Detektiv. Fast<br />

alle hatten denselben Inhalt.<br />

»Die Dame mit dem grünen Z<strong>im</strong>mer wohnte von – bis –<br />

bei mir unter dem Namen –«<br />

Die Zeitangaben differierten selbstverständlich, aber sie<br />

st<strong>im</strong>mten darin überein, daß stets nur sechs Monate angegeben<br />

waren. Die jetzt Ermordete hatte nirgends länger gewohnt.<br />

Stets unter anderm Namen, stets das Doppelte des<br />

geforderten Preises bezahlend. Die Vermieterinnen hatten<br />

sie erkannt, weil in den Zeitungen das grüne Z<strong>im</strong>mer genau<br />

beschrieben war.<br />

Nobody zog ein Notizbuch hervor, schrieb die verschiedenen<br />

Daten, Wohnorte und die angenommenen Namen<br />

der Ermordeten genau der Reihenfolge nach auf und sagte<br />

dann: »Vor zwei Jahren begann sie die Wanderung unter<br />

dem Namen Wentworth. Wentworth – Worthwent –<br />

Wenthrow – Throwten – Twenworth – <strong>im</strong>mer die gleichen<br />

Silben, nur umgestellt! Wie hieß sie wirklich? Vermutlich<br />

Wentworth.«<br />

Mrs. Bourne hatte ruhig zugehört. Jetzt sagte sie: »Wentworth<br />

heißt ein Gut in der Nähe von Townsend.«<br />

»Hm!« brummte der Detektiv. »Kann sein! Also ausgerissen<br />

ist sie vor jemandem! Sie hat gefürchtet, ermordet zu<br />

werden – durch wen?«<br />

Er entschuldigte sich bei der Wirtin und zog sich in seine<br />

Z<strong>im</strong>mer zurück, kam auch nicht wieder zum Vorschein, <strong>als</strong><br />

in der Nacht noch eine Gerichtskommission eintraf, nochm<strong>als</strong><br />

eingehende Untersuchungen anstellte, die Leiche fortschaffen<br />

ließ, das Mordz<strong>im</strong>mer versiegelte. Dagegen war er<br />

bereits vor Tagesanbruch auf dem Bahnhof, fuhr nach London,<br />

verschaffte sich ein Verzeichnis sämtlicher Pfandleiher,

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