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— 662 —<br />

zu: »Ich weiß alles, alles! Der Dolch, mit dem Tom B. Kelley<br />

getötet wurde, gehörte nicht –«<br />

»O, still, still! Haben Sie doch Erbarmen!« w<strong>im</strong>merte Eudoxia.<br />

»– Miß Ethel Romano,« fuhr der Arzt unerbittlich fort,<br />

»sondern –«<br />

»Schweigen Sie! Ich kann, ich mag nichts mehr hören!«<br />

»Dann willigen Sie ein, meine Frau zu werden!«<br />

Sie antwortete nicht. Nur ein Seufzer unterbrach das eintretende<br />

Schweigen. Den feinen Ohren Nobodys aber entging<br />

nicht ein leises Geräusch. Er sah Miß Daphne Brown<br />

eintreten und lauschend stehn bleiben. Jetzt mußte eine<br />

Katastrophe kommen. Darkley begann von neuem: »Ja, ich<br />

weiß, wem das Stilett gehörte, ich weiß auch, daß Sie an<br />

dem Abend, <strong>als</strong> Kelley getötet wurde, bei ihm waren.«<br />

»So schweigen Sie doch!«<br />

»O, es hört uns niemand. Das, was ich sage, bleibt vorläufig<br />

noch unter uns. Nur wenn Sie sich noch länger weigern,<br />

werden Sie die Folgen Ihres Tuns zu tragen haben.«<br />

»Feigling, elender!« schrie Miß Eudoxia, dann sank sie<br />

plötzlich ohnmächtig zu Boden.<br />

Darkley starrte einen Moment verblüfft auf sie nieder,<br />

schrak dann zusammen und schaute erschrocken in das haßerfüllte<br />

Auge Daphnes, die ihr Versteck verlassen hatte.<br />

»Was bedeutet das?« fragte sie kalt.<br />

»Sie haben es ja gehört,« entgegnete er spöttisch.<br />

»Ich will wissen, was die Drohungen zu bedeuten hatten.«<br />

»Ah, Daphne, du hast es gehört?« murmelte da Eudoxia,<br />

indem sie sich aufrichtete. »Glaubst du ihm?«<br />

»Wo warst du an dem Abend, an dem Kelley ermordet<br />

wurde?« fragte die Angeredete streng.

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