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— 363 —<br />

Cumming best<strong>im</strong>mt wußte, nur vom Wasser aus in die Höhle<br />

eindringen, und ringsherum war alles Sumpf.<br />

Doch ungehindert lenkte Nobody sein Lederboot in die<br />

Höhle ein, alles war totenstill, und nun hielt er es schon nur<br />

noch für ein kleines Wagnis, einen Strahl seiner bis dahin<br />

verdeckten Blendlaterne vorauszusenden.<br />

Er beleuchtete graue, glatte Felswände, die Decke, so<br />

niedrig, daß ein <strong>im</strong> Boote stehender Mann sie mit der Hand<br />

erreichen konnte, zeigte hin und wieder schachtähnliche Löcher,<br />

welche das auf dem Plateau sich ansammelnde Regenwasser<br />

durchgewaschen hatte.<br />

Des Kundschafters wartete jetzt eine schwere Arbeit. Er<br />

mußte erst den Schacht suchen, der von Natur aus und<br />

durch Arbeit von Menschenhänden nach oben geführt worden<br />

war. Cumming konnte gar nicht sagen, wo sich dieser<br />

befand, er hatte dam<strong>als</strong>, <strong>als</strong> ihm der Ukangara davon<br />

erzählt, weiter kein Interesse dafür gehabt, und von dem<br />

Dorfhäuptling in seinem hypnotischen Zustand hatte Nobody<br />

nur erfahren können, daß man <strong>im</strong> Boote etwa zehn Minuten<br />

weit fahren müsse, bis man zu dem Schachte gelange,<br />

in dem eine Leiter befestigt sei.<br />

So drang Nobody <strong>im</strong>mer tiefer in die Höhle ein. Nun war<br />

diese aber fast 100 Meter breit, und überall zeigten sich an<br />

der Decke solche Löcher, und wenn Nobody auch die kleinen<br />

gar nicht beachtete, so mußte er doch <strong>im</strong>mer wieder hin und<br />

her fahren.<br />

Er hatte Glück. Das kleine Loch dicht an der rechten Wand<br />

hätte er am allerwenigsten für den betreffenden Schacht gehalten.<br />

Es war ein Zufall gewesen, daß er gerade darunter<br />

hinweggefahren, ein Zufall, daß er, den Blendstrahl nach<br />

oben gerichtet, gerade hinaufgeblickt hatte.

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