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— 464 —<br />

nach Frankreich zustellen und ihrer Abreise dorthin nichts<br />

in den Weg legen.<br />

»Entfernen Sie die Posten vor dem Hause!« befahl der<br />

f<strong>als</strong>che Inspektor dem Wachtmeister. »Die Dame wird einstweilen<br />

in ihrem Z<strong>im</strong>mer bewacht, bis weitere Instruktionen<br />

eintreffen, und nun vorwärts, meine Herren! Der Dampfer<br />

wartet nicht.« Ohne den geringsten Argwohn gegen ihren<br />

Begleiter zu fassen, ohne unterwegs auch nur <strong>im</strong> geringsten<br />

Lust zu zeigen, sich desselben gewaltsam zu entledigen, ließen<br />

sich die auf so feine Art düpierten Verbrecher an Bord<br />

des Schiffes bringen, dessen Kapitän Nobody genaue Anweisungen<br />

gegeben hatte, und der Abschied zwischen den dreien<br />

konnte fast freundschaftlich genannt werden.<br />

Am frühen Morgen war Nobody bereits wieder in London,<br />

begab sich nach der United Kingdom Bank in Oxfordstreet,<br />

legte dem Kassierer jenen Schein vor, den die drei Fenier<br />

unterschrieben hatten, und erhielt ohne weiteres die 5000<br />

Pfund ausgezahlt, auf welche der Scheck lautete, denn einen<br />

solchen hatte Nobody den Verschwörern zur Unterschrift<br />

vorgelegt. Er hatte durch sein neuestes Stücklein nicht nur<br />

die fremden Fürstlichkeiten vor den Attentätern geschützt,<br />

sondern auch Mrs. Hoalford vor deren Rache gesichert und<br />

schließlich in wenigen Stunden eine Summe verdient, die<br />

für die meisten Menschen schon ein großes Vermögen bedeutet.<br />

Was die Herren Mc. Gregor und O’Neill für Gesichter<br />

ziehen würden, wenn sie erfuhren, daß ihre Gelder bereits<br />

abgehoben seien, das kümmerte Nobody ebensowenig,<br />

wie er etwa befürchtete, daß sie ihn ausfindig machen und<br />

meuchlerisch ums Leben bringen würden.<br />

Am Vormittage gönnte er sich einige Stunden der wohlverdienten<br />

Ruhe, begab sich dann an Bord der Wetterhexe

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