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— 289 —<br />

Sein Ziel war ein isolierter Hügel, schon mehr ein kleiner<br />

Berg, der sich in einer Entfernung von etwa einem Kilometer<br />

nördlich von dieser Mine erhob.<br />

Es ging sehr lebhaft in den Koulyeld-Minen zu, man<br />

glaubte sich mitten in ein überfülltes Fabriketablissement<br />

versetzt; die Arbeiter hatten auch ein ansehnliches Dorf mit<br />

Läden, Wirtshäusern und dergleichen entstehn lassen, aber<br />

wie sie in Wirklichkeit einsam mitten in der Wildnis lagen,<br />

das zeigte eine Antilope, welche vor Nobodys Füßen aufsprang,<br />

<strong>als</strong> er kaum den äußern Ring überschritten hatte,<br />

und auf dem felsigen Berge, den er nach einer Viertelstunde<br />

erreichte, hausten noch Paviane.<br />

Er erkletterte ihn, ohne von den Affen, welche sehr gefährlich<br />

werden können, belästigt zu werden, er hütete sich<br />

eben, sie zu reizen, und ein Mensch war ihnen nichts Neues<br />

mehr, sie kannten vielmehr schon den Herrn der Schöpfung<br />

und die unhe<strong>im</strong>liche Donnerbüchse.<br />

Auf einem vorspringenden Felsen, von dem aus er die Mine<br />

überblicken konnte, faßte Nobody Posto, und hier blieb<br />

er unbeweglich stehn, <strong>im</strong>mer das Fernrohr vor dem Auge.<br />

Nicht lange, so vernahm er ein helles Läuten, das war die<br />

Glocke welche die zweite Schicht zum Essen rief – und da<br />

plötzlich ließ Nobody das Fernrohr sinken, riß einen Revolver<br />

aus der Tasche, feuerte ihn über sich in die Luft ab; dem<br />

Knalle folgte das heisere Krächzen eines Raubvogels, und<br />

alles war wieder still.<br />

Mr. Veit Lazar konnte seine Villa in Graaftburg mit Recht<br />

ein Palais nennen. Nur betreffs der Gäste, die er heute bewirtete,<br />

hatte er etwas renommiert.

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