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— 445 —<br />

aus diesem von Menschenhänden errichteten Keller zu kommen.<br />

Im Hause selbst schien sich außer Nobody niemand mehr<br />

zu befinden – es war kein Geräusch zu hören. Die drei Gauner<br />

hatten sich gewiß schon längst in Sicherheit gebracht,<br />

frohlockend, daß sie den gefürchteten Detektiv unschädlich<br />

gemacht hatten.<br />

Noch sann dieser nach, wie die Schufte den letzten und<br />

wichtigsten Teil ihres Versicherungsbetruges, die Unkenntlichmachung<br />

der Leiche, durchführen würden, da drangen<br />

plötzlich seltsam stechend riechende Dämpfe in den Keller,<br />

so stark und in solcher Menge, daß Nobody von der<br />

Falltür zurückweichen mußte, wollte er nicht ersticken. Er<br />

merkte schon be<strong>im</strong> Hinabsteigen, daß die Gase ihm folgten<br />

und demnach schwerer sein mußten <strong>als</strong> die Luft. Es konnte<br />

nicht lange dauern, dann füllten sie den ganzen Kellerraum<br />

an, und dann mußte jedes lebende Wesen in demselben<br />

ersticken. Es blieb <strong>als</strong>o auch dem Eingeschlossenen keine<br />

Wahl, <strong>als</strong> daß er den Verschluß eines Kellerfensters oder<br />

die Falltür sprengte. Das letztere aber war natürlich schwerer<br />

<strong>als</strong> das erstere, und schon kletterte Nobody an der schräg<br />

abfallenden Mauer empor, da ertönte in den Räumen über<br />

ihm eine gewaltige Explosion.<br />

Sofort ließ der Detektiv sich zu Boden gleiten. Jetzt mußte<br />

er wissen, was da oben geschehen war, und mutig drang<br />

er die Kellertreppe wieder empor, indem er den Atem anhielt.<br />

Die giftigen Gase drangen ihm so zwar nicht mehr<br />

in die Lungen, aber desto schmerzhafter in die Augen. Er<br />

konnte dieselben nur ein wenig offenhalten, und so war die<br />

Untersuchung der Falltür doppelt schwierig. Freilich, jetzt

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