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— 594 —<br />

Sieben Geschäftsführer umstanden den Prinzipal, der ihnen<br />

soeben für die nächsten drei Monate seine Pläne entwickelte.<br />

»Sie wissen, meine Herren,« sagte er, »daß wir London in<br />

vierzehn Tagen verlassen!<br />

»Wir begeben uns über den Kanal nach Paris, von dort aus<br />

durchziehen wir Belgien, wo wir uns acht Tage in Brüssel<br />

aufhalten werden, reisen dann den Rhein hinauf, besuchen<br />

Berlin, gehn über Dresden und Prag nach Wien, gastieren in<br />

Budapest, Belgrad und schließen die Tournee in Konstantinopel<br />

ab.«<br />

»Das Programm bleibt dasselbe?« fragte Mr. Nindham,<br />

der das Amt eines Oberregisseurs versah.<br />

»Ich glaube nicht, daß wir es noch übertreffen könnten,«<br />

antwortete Bailey; »zwar hätte ich nichts dagegen, wenn wir<br />

eine neue Zugkraft engagieren könnten, denn das Publikum<br />

von Berlin und Wien speziell ist sehr anspruchsvoll – aber<br />

Sie werden wohl selbst zugeben, meine Herren, daß es auf<br />

der ganzen Erde nichts Neues in unserm Fache mehr gibt,<br />

und wenn ich auch zugeben muß – Goddam, was ist denn<br />

das?!!«<br />

Mr. Bailey schrie die letzten Worte in unverkennbarem<br />

Schreck, er war von seinem Sessel aufgesprungen und bis<br />

in die Mitte des Z<strong>im</strong>mers geflüchtet. – Auch der sieben Geschäftsführer<br />

hatte sich eine gewisse Unruhe bemächtigt.<br />

Wir dürfen Mr. Bailey und seine Vertreter deshalb durchaus<br />

nicht der Feigheit zeihen, wir glauben sogar, daß keiner<br />

unsrer verehrten Leser ruhig geblieben wäre, denn – es hatte<br />

sich während der letzten Minuten in dem Privatkontor<br />

Baileys etwas ganz Ungewöhnliches ereignet.

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