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— 679 —<br />

Schon aus diesen Fragen ist zu sehen, wie logisch Nobody<br />

vorging, um das Gehe<strong>im</strong>nis zu enthüllen. Wie aber sollte er<br />

die richtigen Antworten finden?<br />

Nobody nahm die Briefe zur Hand, die er aus der Tasche<br />

der unbekannten Toten in Eudoxias Z<strong>im</strong>mer gezogen hatte.<br />

Aus ihnen ging hervor, daß sie von der Hand einer Frau<br />

geschrieben waren. Die Adresse lautete bei allen:<br />

Mademoiselle Blanche Meunier<br />

12 Rue de St. Estèphe<br />

Paris.<br />

Sie waren in tadellosem Französisch verfaßt, aber nur mit<br />

Initialen unterzeichnet. Aufgegeben waren sie in den verschiedensten<br />

Städten des Kontinentes, in Italien, Frankreich<br />

und Deutschland. Der Inhalt sämtlicher Briefe aber betraf<br />

– ein Kind, das dem Fräulein Blanche Meunier zur Erziehung<br />

übergeben war, von dessen Existenz aber niemand etwas<br />

wissen sollte, bevor der Vater in die Lage käme, es zu<br />

sich zu nehmen und anzuerkennen.<br />

Diese Blanche war nun nach Amerika gekommen – aus irgend<br />

einem Grunde, hatte Miß Eudoxia aufgesucht, war in<br />

deren Z<strong>im</strong>mer ermordet worden, die junge Dame selber war<br />

geflohen. Da lag der Verdacht nahe, daß sie die Mörderin<br />

war. Jawohl, nur nicht für Nobody, der wußte jetzt schon,<br />

wie der Besuch zu erklären war, und wenn er auch sofort<br />

erkannt hatte, daß der Mord von einem weiblichen Wesen<br />

verübt worden, so dachte er dabei doch nicht an Miß Eudoxia,<br />

sondern – an jene Unbekannte, welche den Mr. Tom B.<br />

Kelley vor seinem Tode noch besucht hatte, und diese Dame<br />

sollte doch eben Miß Brown gewesen sein. Das behauptete<br />

wenigstens Dr. Darkley.

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